Acum 14 ani
7 ian. 2009
DAEMONHEIM
Frostnacht
Frost meiner Kälte
...Vor mir, auf der Fährte des ewigen Eises
Liegt eine gebrochene Seele
Erstarrt durch die Ignoranz des Lichtes
Gespalten durch die Abscheu stürmender Gezeiten
...Und nehme ich diese Seele in meinem Geiste auf
Bette sie in die Wärme meines Herzens ein
Begebe ich mich auf die Suche nach fließenden Wassern
In steilen Hängen gefrorener Täler
Stürme von eisiger Kälte durchstreifen mein Haar
Geheimnisvolle Schimmer fallenden Schnees
Im Glanze spiegelnder Bäche
Erfriert mein Leib in den Spuren des Frostes
Doch mein Herz, es schlägt weiter...
Mein Körper, zerschnitten von Messern des Hasses
Meine Seele, gefroren durch das Blut des Todes
Bricht sie aus meinem Körper und schwebt
Auf einer Wanderung
Durch weiße Wälder winterlicher Pracht
Über Ebenen des hellen Verderbens
Und trennte der Tod unser beider Wege
Auf den Feldern der Vollkommenheit
Einstig erschaffen durch die Kraft schmerzender Winter
In ihrer immerwährenden Unsterblichkeit
Verbannt in der Berge schimmernder Gipfel
Von Anmut und Bitterkeit geprägt...
__________
A Misty Forest In Midnight Memories
Surrounded by the trees of mother Gaia
On a path of pure blackness
In the shades of misty shadows
An experience of my lost rashness
Wandering past the mighty lake deep in the forest
Embraced by a wooden eclipse
An evil spirit towards every footstep on wet ground
The rotten memory lament for the hunt of its sad existence
Their death is my loss of hope for an end
A sorrow struggles in my veins !!!
The moon rises upon my decaying body
In the womb of mother nature
The spell of grief forever in my heart
Held by the trees in midnight's strange force
Caused by strength of hate
Eternal hatred of its hunters
I devote my soul for my misty forest
I protect it 'til end of time
I keep their sad memory of mystical darkness
I chase the hunters and damn their souls to atone for sins
I speak the everlasting word of destruction for thy existence
My grimness is thy fall !!!
__________
Feeling My Spell
Standing towards the fields of death
Far away from the haunted forests
Gifted with grim eviltality
Hearing a feeble crying from the
shades of damnation
Wandering through the plains of sorrow
Killing the weak worms
with overwhelming black spells
of my dark dragon witchery
Bringing firestorms, pest and death
Unloved for eternity
I ride on my wings of darkness
Chanting my spells, destroying thy lives
Splattered creatures of worms lying
Blooded for hellish desire
Making thy doom, damn them as raven
With my mighty spells of black magic
Ending this journey
Revenge of the worms
Feeling thy spell
Falling from my wings of hate
Graved 'til a new 666 has reached
... But reawakened by dark glory
Flying away from my place of redemption
Sinful are my thoughts of decease
A frail blaze in my heart
Beginning my new journey of black art
Angekommen ist die dunkelste aller Stunden,
Fühle meinen immerwährenden Zorn,
Gefangen in den leeren Sphären tropfender Wunden,
Erliege ich dem astralen Dorn
__________
Leere der Sterne
...und glitt ich durch kosmischen Sphären
umgeben von astralen Körpern
spektrale Lichter blendeten mein Aug'
Löcher aus Schatten schnitten meinen Leib
...und wanderte ich in zerfallen Leibern
von irdischem Sein weit entfernt
erwachen tanzende Geister
von Gebrechen langer Reisen geplagt
...und flog ich durch das Universum
auf der Suche nach Vollkommenheit
vom Glanze der Sterne geblendet
zerrissen vom Banner der Dunkelheit
...und so scheiterte mein Weg
der Lohn, ein fatales Nichts
verkrampft durch zyklische Leiden
Schmerz durch innere Leere
...und flehte ich vergebens um Gnade
kraftlos mit schwindender Hoffnung
träumend von der Erlösung meines Leidens
drum befreie mich von meiner Qual
__________
The Unholy Century
By the glory of northern spirit
Of mighty forests and battlefields
Reaching for eternal strength
Immortal power through misty hills
It's hellish creatures shall be awaken
The dark day has arrived
Our spirit and hate is floating
Possessed by thy spells
Ready to kill and destroy
No longer we're the hunted !!!
Christians, your time has come !!!
Run, run, there is no god that can help you !!!
Your blood will paint our northern dominion
The sun will never rise again
Only lights are your burning churches
Cries of your dying women
Cries of your screaming children
There's no retreat for the weak
Our victory is eternal
This is our unholy century
__________
Daimonic Spirit
By daimonic spirit...
Master of hell
I'm here at your sign
Prepared to desecrate souls
for unholy ones
Not believing one weak word
Of thy holy creator
Died by the sword of true maniacs
Made from your mother of bastards
Possessed by the spirit of daimons
Gathered before the gates of heaven
Veiled by our shadow of pure hate
Disguised as servants of fallen angels
Father of grimness
I call your name...
Hour of darkness
Second of light
Daimons of hate
Daimons of sin
Daimons of frost
Daimons of winter
Summoned all supreme ones
Filled with melodies of destruction
A symphony of ill lies
A full loss of strange sanity
Burn the gates of bastards palace
Rape the angels of sunlight
Taint the chalice of holy water
With your blood of insane persuasion
I regard upon the ruins of Eden
Fields of sorrow and luck
The might by mother of slaughters is broken
By daimonic spirit...
Wolfskind
Winterwind
Winterwind
Winterwind - Oh mächtiger Vater des Eises
Dein Atem erfriert des fahlen Kriegers Tanz
Nachtens Geburt am Schrein der Wölfe
Ein Hauch immerwährenden Glanzes erwacht
__________
Schnee der Heimstätte
Kühle - im Schlafe der Atem gefriert
Kälte - die Heimat in weißem Kleid
Der Wanderung von Sonne hinter Bergen
Folgt mein Blick durch fahle Mienen hier im Dorf
Die Heimstätte - karg, gebrochen durch klirrende Kälte
Frost hat die Schwachen mit sich genommen
Schenkt Leben einzig dem Tod
Mantel des Schreckens in weißer Farbe
Der Bote des Neubeginns - kalt und gnadenlos
Auferstehung aus Furchen tiefster Qual
Der Schnee bedeckt die Schmach durch seinen Willen
So erfriert sie unter seiner Decke
Kahle Bäume verweilen am Waldesrand
Bewachen zornige Geister müde Träume
Der Anbeginn strebenden Unheils steht bevor
Der Schnee... er wird die Farbe ändern
Die Stätte - klein und friedlich in wilder Natur
Das Böse ist weit entfernt - doch nahe
Kein Schutz - der Morgen geht im grauen Glanze unter
Der Krieg wird sein Opfer fordern - durch Blut
Krähen erheben sich von den Dächern - fliegen fort
Ein Schatten wächst am Horizont
Doch bin ich entfernt vom Schicksalswillen
Hier am Waldesrand...
Die Vision nimmt sein Ende
Ich erwache - liegend am Stamme eines toten Baumes
Blass wie der eisige Schnee ist mein Antlitz
Höre ich in der Ferne Schwerter klirren
Die Boten jenes Traumes zwingen mich zur Heimkehr
So muss ich mein Schwert zum Kampfplatz bringen
Mein müder Leib bricht im Eise zusammen
Erneut umringt von des Schlafes' Wächtern
... Erwacht vor den Toren meiner selbst
Im Schnee der Heimstätte...
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Tränen des Winters Qual
Die Sinne sind durch pechfarbenen Rauch getrübt
Bin ich wieder dort wo ich begann
Der Schnee - rot, die Hütten - niedergebrannt
Blut und Asche - alles was mir blieb
Doch sehe ich Spuren im Grund
Fußstapfen im weichen Schnee
Neben Leichnamen meiner Freunde am Boden
Zerborstene Klingen im verbrannten Holz
... Überall Wehklang und Grabesgesang im Wind
Schwöre ich bei den gefrorenen Leibern Rache
Vergeltung für ihre Taten - ewige Sühne
Der Hass sticht in mein Herz, verbrennt es
Tränen erfrieren durch des Eises' Kälte
Überreste vergangener Jahre verbrannt
Im Feuer entschweben ihre Seelen
Gehen auf ihre letzte Reise
Der Himmel färbt sich dunkel - schwarz vom Rauch
Ein Sturm von starrer Kälte zieht auf
... So folge ich den Spuren im Schnee
Mein Ohr vernimmt Rufe in weiter Ferne
Ihr Tod ist mein Wille - mein Schwur
Raben folgen meinen Schritten - meinem Pfad
Erkenne ich ihre Schatten des Nachts
... Und die Jagd beginnt!
__________
Des Blutes Wille
Die Jagd ist beendet
Die Rittes des Kreuzes hab' ich gefunden
Ihr Lager - hier, tief im Walde
Der Schrecken wird bald beginnen
Mein Angriff muss warten bis der Mond den Boden erhellt
Geschwind nähere ich mich im Schatten der Bäume
Ihr Feuer kann meinen Leib nicht erspähen
Nun verlässt mein Schwert die kalte Scheide
Zu schnell sind meine Stiche
Das scharfe Eisen fährt durch ihr warmes Fleisch
Trennt ab was einst eins gewesen ist
Blut ertränkt den kühlen Grund
Mehr und mehr Körper fallen zu meinen Füßen
Ich steche auf sie ein - immer und immer wieder
Der Blutrausch erfüllt meinen Schwur
Ich sehe in ihre Augen von Furcht erfüllt
Die Sterne als Boten des Todes erstrahlen in wahrer Pracht
Das Ende jener feigen Götzen ihres Sinnbilds in tiefster Nacht
Ihre offenen Leiber spenden mir Wärme im kalten Wind
Keine Gnade werde ich walten lassen
Erneut schicke ich ihre Seelen zum heiligen Himmel
Kein Gott der sie beschützt - harte Sühne für ihre Taten
Ich kann die Schlacht nicht beenden
Ein jeder hier muss fallen - Schreie voll Schmerz und Qual
Es ist mein Wille, der Wille meines Blutes
Der Eid den ich meinen Brüdern gab
Der wenige Schnee ist rot gefärbt
Ihre Glieder im ganzen Wald verteilt
Das hausende Wild frisst ihre Reste
Niemand hat meinen Grimm überlebt
Befriedigt bin ich durch ihr vergossenes Blut
Und so werde ich meinen Weg fortsetzen
Auf der Suche nach einem neuen Sinn
Breche ich im Mantel der Dunkelheit auf...
__________
Visionen
Stille - Nacht im klaren Mondesschein
Schlaf - Tor zum Glanze neuer Kraft
Der kalte Schnee über meine Ruhe wacht...
Entstehen dunkle Bilder im Kopf bei Nacht...
Blut, Chaos, Schatten - Rahmen des Todes
Die Glut des Verstandes zerfrisst mein Hirn
Unbesonnen kämpfe ich...
Ohne Sinn - Schlachtfeld der Trümmer
Schmerz schreit die Seele im Trauma
Schattenbilder beherrschen die Sinne
Die Wanderung im Geiste nimmt sein Opfer
Wahrheit entrinnt aus den Worten - sät Missgunst
Die Beschwörung unheilvollen Grauens beginnt
Das Fleisch wird seines Herren frei
Unterliegt ihm...
Geplagt von Visionen der Vergangenheit
Gegenwart - verschwommen in des Schreckens Trugbildern
Zukunft - Sterne fliehen im Antlitz nächtlicher Kälte
Zeitlos, kraftlos - Niedergang im toten Traum
Ein Schimmer erscheint am Firmament
Liegt am Rande alles Klaren
Vereint durch die Stimmen in meinem Kopf
Neigt sich jeglicher Sinn dem Ende
Der Schatten wächst in meinem Geist
Fluch - das Ende - der Anfang im Höllenreich
Die Zeiten in sich wahre Vollkommenheit
Wende - verdreht den Lauf meiner Sinne
Visionen - verdrehen Bilder des Verrates!
Visionen - Tod meines Lebens' Sinn!
Visionen - Zeit der Wende ist gekommen!
Visionen... Krank im Geiste
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Wolfskind
Einst geboren durch das Blut der Wölfe
Durch ihren Hass habe ich die Kreuze getötet
Der Wahn hat meinen Körper ergriffen
Unfähig meinem Trieb zu widerstehen
So laufe ich mordend durch den Schnee
Und habe Tränen im Auge - die bitterkalte Nacht
Wenige Sterne erhellen meinen Pfad
Der Schrecken nimmt seinen Lauf
Ich vernichte alles, ob Tier, ob Mensch
Der Tod fließt in meinen Adern
Ich bin die Ausgeburt des Untergangs
Meines Verderbens...
Der Schnee ist rot wie mein reines Blut
Die Stimmen in meinem Kopf werden lauter, böser
Ich bin kein Mensch, ich bin der Tod
Ich bin die Angst, ich zerschlage die Hoffnung
Jegliche Unschuld ist von mir gewichen
Die Bestie reißt ihre Opfer, immer und immer wieder
Meine Augen sind ihr Tod - kein Entkommen
Die Schwachen fallen blutend auf den kalten Grund
Bald habe ich mein Ziel erreicht
Keine Kraft mehr, so bin auch ich zum Sterben verurteilt
Die Kälte tötet jeden Teil von mir
Nun bin ich schwach - darf nicht mehr leben
So lege ich mich langsam nieder
Und schließe meine Augenlider
Nun endet mein Leben und ich werde eins mit der Natur
Meinen Hass werden andere erben
Ein neues WOLFSKIND wird geboren!
__________
Wehklang
Raben verweilen an meinem Grab
Wölfe heulen und der Sturm zieht auf
Mein Geist ist nun endlich befreit
Entschwindet auf langer Reise
Getragen auf den Flügeln des Sturmes
Er weint ein letztes Mal das Lied vom Leid...
Schlachtfeld
Atem der Leere
Gefangen in Räumen von kargem Licht
Allein am Ende des kurzen Weges deiner selbst
Voller Leid, voller Bitterkeit, Verlassen
Eingehüllt im Schatten kranker Leidenschaft
Die Flamme die einst brannte ist unlängst erloschen
Ertränkt im eigenen Blute ohne Harmonie
So sinkt der Dolch im Saft hernieder
Ist verloren in Ewigkeit, kehrt nimmer Heim
Die Leere zieht ihren Kreis nunmehr seit langer Zeit
Verschlingt des Lebens Trost im garstigen Rachen
Auf das des Geistes Einklang soll niemals erwachen
Ein Schrei in Finsternis ohne Widerhall, ohne Sinn
Kein Klagen, weder Jammern
Ohnmächtig inmitten verhassten Geleits
Durchdringt mit Schmerz das weiße Licht
Des blassen Leibs blutleeres Gesicht
Ein Gedicht auf die Brut des Untergangs
Kühne Oden in den Hügeln des Fleisches
Stöhnt vor Lust der kranke Leib
Erstickt in verlorenen Farben verdorbener Kunst
Endlose Pein, grenzenloser Schmerz
Nur das Scheiden als Flucht aus dieser Welt
Verderben, Hass, einher sind die höchsten Ränge
Kein Leid muss mehr ertragen werden
Scheide nun für immer aus diesem Lichte
Und kehre ein in Dunkelheit!
Dein Atem, kraftlos und leer - erschöpft
Brich mit dieser Welt und kehre Heim!
__________
Gott der Lämmer
Seit Jahrhunderten führst du dein Gefolge ins Dunkel
Lässt ihr Blut in deinem Namen fließen
Hast dich der Herde ermächtigt, ohne Recht
Entehrst ihre Seelen noch nach dem Tode
Doch dein Tag wird kommen, das Gericht der Nacht
Vernichtet wird deine Herde, ertränkt im eigenen Blut
So wird auch die Klinge in deine Kehle schneiden
Und tropfen (wird) dein himmlischer Segen im Regen hinab
Führer der ewig Verdammten,
Hirte des treulosen Gefolges,
Geh' nieder im eigenen Paradies!
Ist deine Herde flügelloser Diener erst eingepfercht
Gilt ihnen die Gnade die du einst gabst
Das Geschenk, das große Warten ist der Tod
Und gehorsam werden sie dem Ruf des Schnitters folgen
Führer der Schmach aus Äonen
Hirte der Feigheit Niedertracht
Der Tag rückt näher!
Versprichst den Frieden ihren gequälten Seelen
Schenkst ihnen eine Utopie des Nichts
Führst sie immer tiefer ins Verderben
...und die Lämmer folgen blind
Sieh' an, die Verbrechen in deinem Namen
Auferstanden sind die Seelen der Gepeinigten
Und sie werden dich von deinem Throne stoßen
Gerichtet wirst du nun für deine Taten...
Führer der gesichtslosen Horde,
Hirte der Scharen feiger Mörder,
Deine Zeit ist nun abgelaufen!
Gelöscht wird dein Name aus den Annalen der Geschichte
-FÜR ALLE ZEITEN!-
Befreit werden die Würmer vom Parasit Christ
Die Zeit wird neu beginnen, so enden die falschen Werte
Ohne den feigen Götzen in deiner Gestalt
__________
Der Plage Hetzgesang
So jung und doch gezeichnet vom Trug des Irrwegs
Narben auf blasser Haut von karger Spur
Eine zynische Ironie des Schicksals Weg
Ein trauriges Bildnis boshafter Natur
Kein Mitgefühl zeigst' dem Gemeinen
Ein Standbild ohne Schein noch Glanz
Zerreißt die Haut in Zornes Wut
Erbrichst den Wohlklang auf stiller Flur
Erleidest noch immer den Argwohn
Des dekadenten Abbilds dreister Illusion
Führt dich einher mit der Versuchung
Des Fleisches tiefster Niedertracht
Die Plage wächst mit jedem Traum
Übermächtig hausend im Stalle des Wurms
Kriechend mit bloßem Wahn zur Macht
Ihr Scheitern wird kommen in kalter Nacht
Erfüllt von Schmach durch die eigene Form
Die Seuche frisst das Aas wahrer Geborgenheit
Ein Hetzgesang wird neue Tugend erwecken
Und niederstrecken des Heuchlers Brut
Nur ein zarter Hauch auf welkem Pergament
Gewillt dem Untergang zu weichen
Erst wenn deren Blut die alten Eiben tränkt
Brennt die Flamme in der Schwärze des Herzens
Wird der Drang in der Gewalt kalter Stimmen
Ewig den Fluch der Plage brechen
__________
Und dann kam der Nachtfrost
Am Ende war nichts, nur grenzenlose Ferne
Wie tausend Geister zog der Nebel über die Felder
Und verschleierte die Berge der Toten unter seinem Dunst
Mit einem zarten Hauch des neuen Strahlentags
Hand in Hand, und doch ohne Kraft und Glanz
Leere Blicke fingen des Himmels Pracht
Kein Atem erfror mehr in der kalten Morgenluft
Und doch lebte die Erde noch vom Gift
Bleiche Leiber schmückten den Boden weiß wie Papier
Kein Gejammer, die Schreie waren klanglos verhallt
Des Lebens Macht, verspielt in einem Tag, einer Nacht
Keine Wiederkehr, der Schicksalsfaden ward zerrissen, für immer
Das Ende kam, es sollte lang' schon kommen
Ein Feindbild was sich erdreist' die Krone selbst zu sein
Der Puls jenes feigen Wandlers war längst versiegt
Die Mutter vertilgte was sie einst falsch erschaffen hatte
Schickte ihren erbosten Sohn um zu richten was lang schon gerichtet war
Und dann kam der Nachtfrost mit Eiseskälte
Und machte dem Anfang ein jähes Ende
Nur ein Windhauch zerbrach die einst feine Struktur
Verzauberte die leeren Fratzen mit feinem Schimmer
Entledigte was mit Unrecht erworben wurde
Unbarmherzig jagte er die Wärme fort vom Feld
Überließ die Scharen seiner vereisten Hand
Ein Fingerzeig fernab der Weiden vom Paradies
Schnitt (scharf) die Sense durch das kalte Fleisch
Ein schaler Anfang wider des Lebens fahlen Trotz
Einher mit der Erschaffung neuen Heils
Die Verdammten entflohen gar bös' im Zorneswillen
Und so zog der Nachtfrost glorreich vom Felde
__________
Als Rabenscharen flohen
Dort wo du ein helles Licht erleuchten siehst
Dort flieht der Glanz vergangener Tage
Und ich stand weinend am Abgrund
Als Rabenscharen flohen
Ihr schwarzes Gefieder bot mir des Unheils Ankunft
Jene kühnen Recken mit dem falschen Kreuz auf der Brust
Das Gefolge entthronter Könige alter Zeiten
Trägt den Fluch geistiger Irrfahrt für immer
Finster waren die Blicke der schwarzen Wächter
Jener Zeugen der Wälder in Freiheit
Waten die Boten im Blut der Schlacht
Ewig versklavt als Lichtbringer der Nacht
So sah ich das Heer seinem Trieb erliegen, morden, plündern, schänden
Gewiss war stets nur noch der Tod als Hoffnung
Überall spürte ich Flammen, rot waren die Wurzeln der alten Eichen
Der Mensch offenbarte sich in umbarmherziger Grausamkeit
Die Rabenscharen waren unlängst entflohen
Ihre Botschaft nunmehr war überbracht, ergriffen vom Schicksalsruf
Niedergebrannt war alles was einst in Leben erstrahlte
Im letzten Rauch nahmen sie an der Ahnen Tafel platz
Die Lehre war nichts als Leere, fahl wie der Morgentau
Schwäche durchzog meinen Leib, unfähig dem Feind zu gebieten
Und doch mochte ich das Leid in den Augen meiner Vertrauten
Jener Schattenfraß in meinem Geiste
Das Licht ist nun erloschen, das Leben verronnen
Und noch immer thront der falsche König
Aber die Zeit wird aus dem Dunkel wiederkehren
Und die alten Werte im neuen Glanz erstrahlen
__________
Schlachtfeld
Gepfählte Narren verdorren im Sonnenlicht
In Trübsal schwelgen des Zornes Brüder
Macht hat das Feld der Schlacht ergriffen
Bleiben auf ewig die Narben im grünen Gefilde
Die Scharen geblendeter Lämmer sind eingepfercht
Sinnlos ist ihr Wandeln nunmehr geworden
Ihre Leben sind wertlos und voller Leid
Ewigkeit gilt nur denen die sehen können
Unbeirrbar finden die Klingen ihren Weg
Immer tiefer hinein ins faule Fleisch
Rauben sie des Lebens warmen Klang
Gottlos ist der Wille kalten Stahls
Heil denen, die das Land von der Pest befreien
Ungebrochen im fessellosen Glauben
Nicht übermannt vom Gift der Plage
Unbeugsam in Werten reinen Blutes, wahrer Macht
Dunkle Kraft bäumt auf weiter Flur
Ein Sinnbild des Schlachtens nimmt seinen Lauf
Glanzlose Ästhetik im Rausch der Sinne
Die Urkraft des Wandlers offenbart sich nun
Schönheit entsteht durch destruktive Harmonie
Im Einklang mit der Schöpfung des Gestirns
Flieht die Krankheit durch des Heilers Hand
Entlädt sich der Hass, gefangen aus Jahrhunderten
Befreit vom Schmerz und geheilt vom Leid
Sind Land und Volk noch lange nicht
Zu tief sind die Wunden ins Fleisch gerissen
Warten die Wölfe noch immer auf ihren Tag
__________
Heil Nero!
An deinem Grab nisten in schwarzer Pracht die Raben
Als Boten der Dämonen wurden sie dargestellt
Vom Feind den du niemals hast ausgerottet
Und ließ er den alten Baum auf deiner letzten Stätte fällen
Dem Märtyrertum bist du mit bloßem Blut begegnet
Für Feuer gabst du ihnen Feuer zurück
Vernichtet hast du ihre Seelen, empor zum Himmel
Den Gottesdienern als Schande deines Reiches
Zum Mörder haben sie dich ernannt
In Furcht und stummer Feigheit angebracht
Im Brand versuchten sie das Verdorbene zu ersticken
Doch verbrannten ihre Leiber, zur Sühne ihrer selbst
Und flüstert der Wind noch immer deinen Namen hoch über den Toren
Ließen dich mit Tod, Hunger, Leid und Feuer allein
Aber es wurde genug gelitten, die Strafe galt es zu richten
Im Vollmond werden ihre Seelen verbannt bis in alle Ewigkeit
So wacht der Herr auf den Zinnen des alten Gemäuers
Die Klinge des Schicksals stets im Griff
Mit dunklen Augen in jeder Gasse
Der Jäger wartet und gibt nie auf
Doch dein Haupt ist hoch erhoben
Stehst du über der Zwietracht falscher Wahrheit
Gabst denen Leid die dir Bitterkeit gaben
Gebieter, hingerichtet hast du die Rechten
Dafür mein Heil...
Heil Nero!
Abonați-vă la:
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