11 ian. 2009

RIGER

Der Wanderer Germania Wie die Väter einst gestritten Was sie trugen und erlitten Sagt euch der Geschichte Buch Germania Laßt es nicht Papier nur bleiben In die Seele müßt ihr's schreiben Ein Wahr und Lebensspruch Germania Germania Denn sie schufen und erbauten Weil der Zukunft sie vertrauten Ihre Zukunft, das sind wir Laßt sie nie zu Schande werden Was der Väter Glanz auf Erden Einst begann - vollbringt es ihr Wer nicht weiterbaut zerstöret Was euch mühlos heut gehöret Germania Was euch mühlos heut gehöret Morgen wird's der Sturm euch rauben Germania Germania Germania __________ Baum Mein Opfer ist das Licht Ich fresse es auf Ich bin ein Baum Einsam und alt Ewig allein Ich bin ein Sohn der Erde Die Jahre sind wie Schreie Verhallend stürzen sie in eine Schlucht Ich horche ihnen einsam nach Ich horche mein ganzes Sein Ich schiebe meine Krallen Tief in den Boden Ich bin ein Baum Einsam und alt Ewig allein Ich bin ein Sohn der Erde Die Jahre sind wie Vögel Sie verlassen mich - ziehen davon Ich schaue ihnen weinend nach Ich schaue mein ganzes Sein Allein Ich bin die Zunge des Windes Der in mir weht Meine Wurzeln sind die Ketten Sie fesseln mich an diesen Ort Ich sterbe mein ganzes Sein Ich stehe hier in diesem Wald Ich hasse ihn So viel lebt hier Und doch bin ich allein So viel lebt hier Und doch bin ich allein Hamingja Krieg Wie eine Maid so unfaßbar Küßt mich lüstern die Schlacht Gar grausam und doch herrlich Vernehme ich ihr Lied Ihr Kuß wird stärker Zerfleischt meinen Leib Läßt sterben jeden Sinn Eine schweigende Sehnsucht wird endlich gestillt So tanze ich zur Melodie des Kriegs Unser Kind - die Wut Wächst stetig heran Und formt sich zu einer Waffe Wie schmiegsam liegt sie in meiner Hand Sie ist ein Teil von mir Wenn es ist Krieg! Wenn es ist Krieg! Der Ruf der Schlacht nagelt sich in mein Haupt Ich höre und spüre nur ihn Ein schweigender Klang wird endlich erhört so tanze ich zur Melodie des Kriegs Krieg Es ist Krieg Wie eine Maid so unfaßbar schön küßte mich lüstern die Schlacht Gar grausam und doch herrlich Vernahm ich ihr Lied Es ist Krieg Es ist Krieg Es ist Krieg Es ist Krieg __________ Mit göttlicher Hand Dein "Thron" erhebt sich über uns Geschmückt von unser Ahnen Blut Ihr Götter helft! Weisheit ist die Ketzerei Teure Ehre Blasphemie Dein Gewand gar gleich dem Leichentuch In das du webst unser Land Deine Blicke grinsen ähnlich dem Feuer Das Asche bringt in unsere Welt Dein Mund ruft speichelnd dein gift´ges Gesetz Zu stillen die Sehnsucht mit "göttlicher" Hand Du wandelst dahin in "göttlichem" Schein Läßt brennen das Land zu einem schändlichen Fleck Deine Hand erhebt sich über mich geschmückt von unser Kinder Blut Krank der Glaube an jenes Wesen verendend für seine Gebot Im Namen der Feigheit Im Namen des "Herrn" Zu fangen den, der frei ist Zu blenden den, der erkennt Zu töten den, der rein ist Zu meucheln den, der sich erhebt Ihr Götter helft! Du bist unwirklich, doch hasse ich dich Du fristest kein Leben, doch endlich Endlich stirb! Unendlich stirb! Du "Gott"! __________ Hamingja Der Väter, der Ahnen und unser Ruhm soll in jenem Schicksal ruhn Hamingja - Hamingja Wir rasen durch das Eichenlaub Wir sind Germaniens Scharen Und jede Kraft, die uns aufhält soll unsern Zorn erfahren Hamingja - Hamingja - Hamingja Die eherne Kette zwischen Mann und Mann verbindet uns in Seel und Tun Der kostbare Wert, der in uns verann Wird nimmer in Stille ruhn Die Lieder der Alten, die Weisen der Hohen Wird nichts und niemand mehr bedrohen Gegen den Sinn in den Alten Gesetzen Soll nie wieder ein Messias hetzen Wir schmieden stolz ein junges Schwert Und lassen es kreisen auf Gedeih und Verderb Wir halten fest der Altvorderen Bande Und lassen sie nie werden zu Asch´und Schande Geist der Väter, Geist der Ahnen und in uns selbst Hamingja - Hamingja So höre her Du stolzes Volk Das in Dir ruht ist Achtung wert Doch auf dem Weg, den Du verfolgst Bist's meistens Du, der ihn erschwert Hamingja... __________ Welk Aus dem Schlaf der Glorien bin ich erwacht Ich schaue aus Vergangenem Und nichts ist wie es war! Doch kämpfet mit Geiste Kämpfet mit Kraft Kämpfet mit Wissen Und jeglicher Macht Ihr findet die Gegner Vielleicht auch in Euch selbst Bekämpfet sie mit Inbrunst Für eine neue doch alte Welt Ich sehe die Seelen wie modrige Blätter So unbedeutend und leer ...alles scheint mir welk ...alles scheint mir welk Ich sehe diese Fratzen - einst Gesichter Stolze Häupter wurden schwer Ich sehe nur Falschheit in vieler Herz Und wundere mich - was ist geschehen? Was ist bloß geschehen? Wofür man stand windet sich in Agonie Wo ist der Stolz, ist er verbrannt? Ist feig' und müde heut' jede Hand? Doch nur der Schein ist welk Nur der Schein! Und ich ahne dieser Welt Zerbrechen Daß starke Menschen sich wieder erheben Ich ahne dieser Feigheit ein schnelles Ende Und daß ein Jeder einen stolzen Weg geht __________ Hexenhammer Mit wunden Füßen auf kaltem Gestein Tastend, strauchelnd, die Reste einer Frau Getrieben, geschlagen, bespuckt und gehetzt Als sei sie das letzte Tier Maleus maleficarum Ihr Atem rasselt in ihrem nackten Leibe Schön tanzen soll sie in Christus' Namen Tanzen schön im Feuerkleide Tanzen in den Tod Hexenhammer Ihr Blick trifft einen grinsenden Schergen Wie labend haucht er es hinaus : In nomini patri et spiritus sankti Maleus maleficarum Des Kreuzes Fluch! Er nennt sich ihr Vater - so nannt' er sich oft Spricht von des Herren Gnade Er nennt sie Tochter - so nannt' er sie oft In der Lohe erfuhren sie die Gnade Maleus maleficarum Ein Platz gefüllt von Gewisper, Gekicher Soll ihr letzter Ort nun sein Sie zermartert von gaffenden Blicken Sie entzünden die Feuer "Sie ist eine Hexe - seht bloß nicht hin" "Brennen soll sie - und schlaget euer Kreuz" "Sie ist eine Hexe - seht bloß nicht hin" "Sie wurde gerichtet - nur das macht Sinn!" Hexenhammer "Im Namen des Vaters, des Sohnes, des heiligen Geistes" "Amen" - "Amen" So höret her Ihr Heiden dieser Zeit Vergeßt es nie in aller Ewigkeit Sie brannten für die Heiligkeit Zu Staub wurd' jegliche Wahrheit... Rache ist nicht nur ein Wort! __________ Othala Othala Das Rad des Lichtes ist längst versunken Seine Finger so farbig verglüht Das Rauschen der Haine, der Bäche, des Windes Singt wispernd die Melodie dieser Nacht Othala Wir wachen um die Feuer Midgards Wie nennt ihr Euch, daß ihr ertränkt Was wir neu bewachen neu entfachen Hoch über uns der prächt'ge Schleier Aus gläsernen Gestirn Wie scheue Augen begleiten sie uns Wenn wir wachen um die Feuer Midgards Unserer Welt Die Flammen beleuchten zitternd denTau auf Gras und Farne Die Wiesen erglühn' wie ein schimmerndes Meer Aus Tränen des Firmanent's Othala Othala wir preisen Dich Othala __________ Grendel Bedrohung ist die Aura, die um ihn glüht Jeder Blick voller Gier nach Leben strebt Hass ist die Kraft, die sein Herz pulsieren läßt ...und die Nacht bringt ihm sein Licht Die Haut war ihm hart und hornen Kein Stahl könnt ihn versehr'n die Gestalt von Turmeshöhe Allüberschauend seiner Opfer Land Kälte bringt er dem, das erblicket Jeder Gedanke den Tod berührt Tod bringt er dem, das er ergreifet Jedes Ziel das Töten ist ...und das Grauen zog über das Land Nacht auf Nacht der Unhold kam Nacht auf Nacht ein Opfer nahm ...und das Dunkel ward der Erde Licht Bedrohung ist die Aura, die um ihn glüht ...und die Nacht bringt ihm sein Licht Kälte bringt er dem, das erblicket Jeder Gedanke den Tod berührt Tod bringt er dem, das er ergreifet Jedes Ziel das Töten ist ...Grendel

Niciun comentariu:

Trimiteți un comentariu