11 ian. 2009

NAGELFAR

Als die Tore sich öffnen... Seelenland Als der Himmel sich schwärzte fielen unsere Brüder. Mit dem sterbenden Licht eines klaren Wintertages erlagen ihre Körper dem blutroten Schnee, und über weite Felder - der Trauer - sah ich den Krieg... Unter kahlen Bäumen blieb Ich allein zurück. Mein Flegel blutbeschmiert und meine Seele vernarbt in Ewigkeit, schrei’ ich hilflos in die kalte Winternacht. Dort, wo die Berge sind, weinen die Feen um diese Schlacht. Alles weicht Stille. Mein Freund, der Wind, er trauert. Im schmerzfahlen Mondschein verzerrt mein Gesicht... Eine Maske der Bitternis und der Dunkelheit die meine einst liebende Seele verdammt... Und ich kenne die Kälte der Nacht. Ich weiß um den Frost des inneren Ichs und ich, der Zeuge des Sieges... ich, der Sieg... Aber, als die Elfen starben mit den Feen und Wäldern und ich mich stehen sah, allein auf dem Schlachtfeld meiner Seele bin ich... für immer... gestorben... in Ewigkeit... in Ewigkeit... __________ Fressen der Raben Mondschein Nordstahl blitzt wie Sifs Haar Wolf des Helmes Zeit des Speeres Berserkerwut Wodans Heer fordert seine Rache ein Kirchenasche Getränkt in Blut Getrocknet vom eisigen Flügelschlag Hvraegels Auf Leben und Tod kämpfen Warten auf Odins Dienerinnen Walkyren (Warten) auf des Einherjers Kampfesstätte Valhall Auserwählt und gefordert Immerwährender Kampf Fimbulwinter __________ Srontgorrth Kapitel 1: Als die Tore sich öffnen... Sonnenfinsternis 1 - Zeit der Schatten Sonnenfinsternis - schwarze Magie durchströmt die Atmosphäre Sonnenfinsternis - dunkle Energie durchströmt meine Adern... ...Die Tore öffnen sich: Schatten - schwarz wie die Nacht Schwarz wie die ewige Nacht meiner Gefangenschaft steigen hinab Ihren Brüdern zur Seite zu stehen Meine Fesseln zu sprengen wie einst Fenris der Wolf Um die Freiheit betrogen, der Ehre beraubt - Gleipnir zerfetzt Sonnenfinsternis - Macht durchströmt meinen Leib Sonnenfinsternis - Kraft durchströmt meine Glieder Freiheit ist mein. Kein Tageslicht zerrüttet meine dunkle Seele Meine starren Blicke durchforsten die Öde der undurchdringbaren Nacht Menschenleben - nichtig; Ich richte mich auf Schatten durchqueren diese unwirkliche Welt, alles Leben in sich aufsaugend Kein Entkommen Um mich (herum) der Tod. Befreit um zu sterben - mein Schicksal Sonnenfinsternis - Zeit der Schatten Sonnenfinsternis - Zeit des Todes Eine Geburt (Instrumentalpassage) Sonnenfinsternis 2 - Unter neuen Wolken Langsam zögernd durchfahren sie meine Seele. Meine Adern pulsieren - Haß! Unendliche Qualen fordern meinen Zorn - Stille Der kalten Schatten bewußt öffne ich meine Augen Qualen weichen der Macht, Angst meinem Willen Niederkniend erwarten die ihre Befehle, demütig erwarten sie mein Wort Sonnenfinsternis - Zeit zu herrschen Sonnenfinsternis - meine Zeit Jagd Skölls Jagd Albenstahl - getrübt vom Wundtau meiner Kämpfe Einst existierende Dimensionen verlassend Schwaden schreienden Nebels - wie Erinnerungen Wie meine Gedanken die Realität verachtend Von Sonnenröte verfolgt, entsagen sie dem Licht Erwählt, das Tor zur Ewigkeit zu öffnen Treiben (sie) dahin - einst ruhelos, aber friedlich Nun geführt und gefordert... Stille Eingehüllt in Gesichtern, die meinen Weg kreuzten Verzweifelte Gesichter - vom Schmerz tausender Jahre verzerrt... Die Gedanken reißen, doch nicht das Licht Nicht das Licht durchdringt den dunklen Schleier! Dunkelheit tropft von den Bäumen wie Harz - kein Entkommen Eisige Kälte durchdringt meinen gequälten Leib - dem Ziel so nah Nun getrennt von meinen Brüdern - auserwählt Allein - kein Gedanke erreicht mich Einsam - verfolgt von unsterblicher Trauer Begleitet vom ewigen Haß Treibe ich gen Norden... Alles grau, keine quälenden Farben mehr Macht erfaßt mein Blut, durchfährt meinen Geist! Schmerzen, die ernst waren - nie gespürt Schwarzes Blut, gelockt vom Ruf aus der Ferne Erwählt, das Tor zu öffnen Die Finsternis erhebt sich - Befehlend, Illusionen begehrend Die Ära des Lichts beendend Die Ära der Finsternis verleugnend Preisen sie unser Reich... ...Unsere Herrschaft... __________ Nacht der Rache "Friedlich ruht ein Tal im Nebel. In seinem Schoß ein schlafendes Dorf. In der nächtlichen Stille Hört niemand fern das Käuzchen schreien..." Kumm! Gleichsam versinkt fernes Hufeschlagen in trügerischer Ruh Wie eine schwarze Wetterwolke - Hâti - naht unerkannt Gefahr! Von den Hügeln preschen die Verräter, den Vôdenstoc mißachtend Keine Gnade in den kalten Augen, fallen sie herein - ehrlos, aus dem Hinterhalt Mit offenen Kehlen und gespaltenen Köpfen erwachen sie, hilflos, nimmermehr Gierige Flammen zeichnen ein Haus auf den Horizont Das Geschrei der Sterbenden nährt die Greuel dieser Nacht Der Gestank brennender Kinder Fleisch treibt die Väter in verzweifelten Haß... Kumm! Der Himmel teilt sich und aus dunklen Wolken bersten Die Krieger Wodans auf Mitternacht Mähren herbei Den Kindern Folchaus zur Seite zu stehen, der Wode jagt Auf dem rasenden Eiswind zieht er in die Schlacht, fern allen Lebens Hungrig reißen die Hunde, zehren ihr Fleisch, dringen die Schwerter des Schattenheeres In der Feinde Herz, zerschmettern Äxte Knochen, Mark und Schädel Feiglinge, die die Flucht ergriffen, wurden alle niedergeritten Kein Tier, kein Mensch der Schlächter entkam der Nacht der Rache...! __________ Srontgorrth Kapitel 2: Die Existenz jenseits der Tore Wind der Verwesung (Instrumental) 112 Jahre (Instrumental) Mein Thron auf den Leibern verstorbener Freunde Damals... als sie noch keine Angst hatten... Damals... als ich noch unwissend war... Zufrieden war ich. Aber als es dem Unbewußten entsprang... ...Damals und auch einst, wurde ich zu dem, was ich nun bin Die Macht erfaßte das Meine, wie die Angst das Blut der anderen Damals... war ich fern seiner Herde, ja damals... Sonnenfinsternis - Zeit der Einsamkeit Sonnenfinsternis - Zeit der Sehnsucht Die Sonne auf des Skölls` Zeichen verschlungen, Herden zusammengetrieben, ihrer Existenz beraubt... Sonnenfinsternis - Erinnerungen durchbrechen meine Gedanken Sonnenfinsternis - Reue untergräbt meinen Haß Wenige konnten fliehen - anderwertige Doch das, was mit der Muttermilch in meine Seele gelangt war, Lernten sie erst zu spät - nun, da meine Vasallen aufbrachen Sonnenfinsternis - Zweifel entspringen der Einsamkeit Sonnenfinsternis - Unendliche Leere... Mein Thron auf den Leibern verstorbener Freunde Auf Mächten, deren Sinn man nur langsam versteht Des Fliehens müde, banden sie mich einst freien Willens in die mißtrauischen Hände Einst die magischen Fesseln erwartend, die einstigen Freunde wiederzuerlangen Gekerkert und verraten als vor Jahrhunderten meine letzten Freunde starben... Trauer und Haß hießen meine Kräfte vergessen, Aber... verbanden mich mit der Existenz jenseits der Tore Sonnenfinsternis - Quelle unfaßbaren Leids Sonnenfinsternis - unendliche Macht... Sonnenfinsternis - Zeit zu Herrschen Sonnenfinsternis - meine Zeit Unter neuen Wolken. Ein Wind der Verwesung... Split-EP with DARK EMBRACE Nagelfar - Nur ein See „So, also hierher kommen die Menschen, um zu leben; Ich würde eher meinen, es stürbe sich hier.“ (aus: R.M. Rilke „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“) Wenn ihr nur wolltet, endete der Ekel nie Nur kranke Toren und dumpfe Krüppel Seit jeher im Zuge des Sterbens, Dort, wo verwestes Watschelvieh Seit jeher sich bedeutungslos erbricht. Nur weniger Augen gebrochene Blicke Entfesseln mein behutsam vergessenes Mein schmerzvolles, verhöhnend schüchtern, Weil nur allzu bekannt, mein sich senkendes Tuch Das liebevoll, erbittend Vor dem Makel, dem gemeinen Zum Bestehen Mich in die Knie zwingt Jede kleine Herrlichkeit schmilzt Unter selbstlos kaltem Sinn Auch jedes Mein zerfließt Im grundlos seichten Wasser Denn wenn die Klage salzig aus dem Erlebten tropft – und das Unverständnis - Verliert sich mein Bild auf der Oberfläche in auseinander fliehenden Kreisen, die, Wie jede herzliche Rebellion, in Worten verwässert – und angefeindet -, sich in alle Richtungen Zerlaufen. Dann beginne ich sorgfältig zu vergessen, daß ich – nur ein See – doch nur Sehender bin Und fühle mich wie ein Blinder, der verwundert von Farben träumt. Wie ein Blinder, der verwundert von Farben träumt Wie ein Lahmer, dessen Geist zur Melodie sich wiegt Und ein neugieriger, alter Mann, wenn er eine Blüte mit kindlicher Freude bestaunt Wie ein Blinder, der verwundert sich nach Farben sehnt Wie ein Stummer, dessen Herz die Wahrheit schreit Und wie ein neugieriger, alter Mann, während er die Liebenden mit einem Lächeln segnet Doch dann Verachtung für meine Erhebung, Und das Leben - Das Leben schlägt mich ans abendliche Kreuz Hünengrab im Herbst Seelenland Als der Himmel sich schwärzte fielen unsere Brüder. Mit dem sterbenden Licht eines klaren Wintertages erlagen ihre Körper dem blutroten Schnee, und über weite Felder - der Trauer - sah ich den Krieg... Unter kahlen Bäumen blieb Ich allein zurück. Mein Flegel blutbeschmiert und meine Seele vernarbt in Ewigkeit, schrei’ ich hilflos in die kalte Winternacht. Dort, wo die Berge sind, weinen die Feen um diese Schlacht. Alles weicht Stille. Mein Freund, der Wind, er trauert. Im schmerzfahlen Mondschein verzerrt mein Gesicht... Eine Maske der Bitternis und der Dunkelheit die meine einst liebende Seele verdammt... Und ich kenne die Kälte der Nacht. Ich weiß um den Frost des inneren Ichs und ich, der Zeuge des Sieges... ich, der Sieg... Aber, als die Elfen starben mit den Feen und Wäldern und ich mich stehen sah, allein auf dem Schlachtfeld meiner Seele bin ich... für immer... gestorben... in Ewigkeit... in Ewigkeit... __________ Schwanengesang Verklungene Mären in des Skalden Hall Als der kühne Degen am Saume des Waldes den Hauch vernahm Ein Hauch waidlichen Stolzes vermummt in Hut und Mantel Gar groß war der Wonnerausch der seine Seele beflügelte Gleich einem Sturmhengst dem lockenden Gewieher nachpreschend - seiner Bestimmung entgegen... "Dies geschah als des Wodanbaumes Blätter ihren frischgrünen Glanz verloren, der letzte Nagel der Vollendung des Totenschiffs gereichte die Midgardschlange sich im grimmen Haß hob der Fenriswolf heulend an seinen Fesseln riss - als sich das große Weltenjahr dem Ende zuneigte" Den Armen des Tages auf Wundermären entzogen brausen die sturmgleich - der Zwölfmannstarke mit dem Einäugigen - über blühende Flure den Unholden entgegen Groß ist das Kampfgetöse als Gungnirs Schaft die wilden Horden überfliegt. Und groß ist der des Drichten Klinge verbreitende Schrecken seiner Bestimmung entgegen... "Dies geschah als kein Frühling mehr nahen wollte, die Raben vor Lust krächzten aus Bergschluchten das Freudengeheul blutgieriger Grauwölfe schallte kein Wehrgeld bezahlt und keine Freundeshand begraben wurde als die Götter ihrer Sühne schuldig wurden" Ein Unhold folgt dem anderen in Hellias Reich Doch als die Schlacht gewonnen der letzte den Streichen der Verbündeten weichen musste fand eine Gere von Walkürenhand geführt ihren Weg in des Drichten Herz... Rot färbte sich der Boden rosenrot wie der Himmel der untergehenden Sonne Mit letztem Herzschlag erreichten die Worte Walvaters des Waidmanns Gehör: "Höchste Zeit ist es , meine Heerscharen zum Streite zu rüsten." __________ Hünengrab im Herbst Wertensuche Fährtensuche Gefährtensuche Auf den verborgenen Pfaden der Ahnen Wohin führt er uns? Seine Abzweigungen? Wo endet dieser Fluß ohne Ufer, ein uferloser Fluß? Schau’ in den Spiegel und blicke hinter diese bloße Projektion! Finde die ewigen Werte und entdecke ihren Kreislauf! Folgt dieser für Euch hinterlassenen, fast verschwundenen Spur, einer Fährte, verschwommen und doch klar in sich selbst. Findet Euch in dem Erfahrenen! Erwache aus dem erzwungenen Traum das Vergessen drängt unser Handeln auf diesem uns vertrauten Boden Mondfeuer - Ein Kreuz muß brennen __________ Bildnis der Apokalypse Der Wind, er weint verlogene Tränen. Der Fluß, er droht das Gelände zu schwemmen. Jedem leben ein Ende gesetzt Wird die Horde gegen die Schöpfung gehetzt. Der Marsch der Flammen ist begonnen, und unser Reich zurückgewonnen. Herr über Leben, Herr über Tod Ich bringe mein Opfer, Vater, ihren Tod. Sterbe (Stirb), Du wirst mich wiedersehen. Sterbe (Stirb), durch meine Tore wirst du gehen. Sterbe (Stirb), nur der Tod ist wunderschön "Ich werde leben, Du bist tot. Meine Hände kleben blutrot." Stirb, Du wirst mich wiedersehen. Stirb, durch meine Tore wirst du gehen. Stirb, nur der Tod ist wunderschön Der Marsch der Flamme ist begonnen, unser Reich war zurückgewonnen. Herr über Leben, Herr über Tod Ich bringe mein Opfer, Vater, deinen Tod. Stirb, und du wirst mich wiedersehen. Stirb, durch meine Tore wirst du gehen. Stirb, nur der Tod ist wunderschön. "So tretet fest auf diese verbrannte Erde Schaut übers Land wo eure Väter ruh´n. Fast euer Schicksal fest, auf das wir niemals vergessen werden euer Tun." __________ Sronthgorrth (Das dritte Kapitel) Endzeit Mondschatten Der Ewigkeit - Träume Der Vergangenheit - Irrwege Meiner Kräfte - Herkunft Des Erbes - Mißbrauch Ein Wanderer Wonach gereicht es? Herrscher über Hüllen Der Frühling erstarb auf meinen Lippen Doch da... ...im Frühnebel - ein Funken - heidnischer Schönheit! Sonnenfinsternis - meine Zeit __________ Der Flug des Raben Ein Rabe erscheint. Der Ruf erklingt aus dem tiefen Wald getragen ans Ohr der Jungfrau. Auf kalten Winden, für die er niemals bestimmt ist, bringt er Vernichtung und Tod. Nimmermehr - krächzt er, den Dolch hoch überm Haupt. Tränenkalt stoße ich die Klinge in mein Herz. Unter den schwarzen Augen des Raben sinkt mein Körper in den Schnee. Mein Blut fließt lautlos in die Nacht. Der Ruf trägt dessen Kunde übers Land. Nur für die Ohren der Liebe, für die der Dolch geglänzt, bricht der Schrei die Nacht - der Mond weicht Schmerz... Der Wald schweigt. Stille bricht tot. Das absurde Wispern der Angst vor dem Leben. Nimmermehr - krächzt der tote Mann. Seine Schwingen tragen ihn fort. über den Tälern wird er kreisen, um seine Ewigkeit der zu verkünden, die diese Botschaft niemals erhalten will. Der Rabe wird sie nimmermehr hören, denn tote Worte hallen still... Srontgorrth Der Frühling (Als die Tore sich öffnen) Sonnenfinsternis 1 - Zeit der Schatten Sonnenfinsternis - schwarze Magie durchströmt die Atmosphäre. Sonnenfinsternis - dunkle Energie durchströmt meine Adern... ...Die Tore öffnen sich: Schatten - schwarz wie die Nacht, schwarz wie die ewige Nacht meiner Gefangenschaft steigen hinab, ihren Brüdern zur Seite zu stehen. Meine Fesseln zu sprengen wie einst Fenris der Wolf. Um die Freiheit betrogen, der Ehre beraubt - Gleipnir zerfetzt. Sonnenfinsternis - Macht durchströmt meinen Leib Sonnenfinsternis - Kraft durchströmt meine Glieder Freiheit ist mein. Kein Tageslicht zerrüttet meine dunkle Seele. Meine starren Blicke durchforsten die Öde der undurchdringbaren Nacht. Menschenleben - nichtig; Ich richte mich auf. Schatten durchqueren diese unwirkliche Welt, alles Leben in sich aufsaugend - kein Entkommen. Um mich herum - der Tod. Befreit um zu sterben - mein Schicksal. Sonnenfinsternis - Zeit der Schatten Sonnenfinsternis - Zeit des Todes Eine Geburt (Instrumental) Sonnenfinsternis 2 - Unter neuen Wolken Langsam zögernd durchfahren sie meine Seele. Meine Adern pulsieren - Hass! Unendliche Qualen fordern meinen Zorn - Stille. Der kalten Schatten bewußt öffne ich meine Augen. Qualen weichen der Macht, Angst meinem Willen Niederkniend erwarten die ihre Befehle, demütig erwarten sie mein Wort. Sonnenfinsternis - Zeit zu Herrschen Sonnenfinsternis - meine Zeit Wind der Verwesung (Epilog, Instrumental) __________ Der Sommer (Die Existenz jenseits der Tore) Mein Thron auf den Leibern verstorbener Freunde Damals... als sie noch keine Angst hatten... Damals... als ich noch unwissend war... Zufrieden war ich. Aber als es dem unbewußten entsprang... ...damals und auch einst, wurde ich zu dem was ich nun bin. Die Macht erfaßte das meine, wie die Angst das Blut der anderen. Damals... war ich fern meiner Herde, ja damals... Sonnenfinsternis - Zeit der Einsamkeit. Sonnenfinsternis - Zeit der Sehnsucht. Die Sonne auf des Skölls` Zeichen verschlungen, Herden zusammengetrieben, ihrer Existenz beraubt... Sonnenfinsternis - Erinnerungen durchbrechen meine Gedanken. Sonnenfinsternis - Reue untergräbt meinen Hass. Wenige konnten Fliehen - anderwertige. Doch das, was mit der Muttermilch in meine Seele gelangt war, lernten sie erst zu spät nun da meine Vasallen aufbrachen. Sonnenfinsternis - Zweifel entspringen der Einsamkeit. Sonnenfinsternis - Unendliche Leere... Mein Thron auf den Leibern verstorbener Freunde, auf Mächten deren Sinn man nur langsam versteht. Des Fliehens müde, banden sie mich einst freien Willens in die mißtrauischen Hände. Einst die magischen Fesseln erwartend, die einstigen Freunde wiederzuerlangen. Gekeckert und verraten als vor Jahrhunderten meine letzten Freunde starben... Trauer und Hass hießen meine Kräfte vergessen, aber... verbanden mich mit der Existenz jenseits der Tore. Sonnenfinsternis - Quelle unfaßbaren Leids. Sonnenfinsternis - unendliche Macht... Sonnenfinsternis - Zeit zu Herrschen Sonnenfinsternis - meine Zeit. Unter neuen Wolken. Ein Wind der Verwesung... Mondschatten (Epilog, Instrumental) __________ Der Herbst (Endzeit) Vernunft siegt über Nostalgie Endzeit Mondschatten Der Träume - Ewigkeit Der Vergangenheit - Irrwege Meiner Kräfte - Herkunft Des Erbes - Mißbrauch Endzeit Mondschatten Der Träume - Ewigkeit Der Vergangenheit - Irrwege Meiner Kräfte - Herkunft Des Erbes - Mißbrauch Wonach (ein Wanderer) Wonach gereicht es? Herrscher über Hüllen Der Frühling erstarb auf meinen Lippen Doch da ... ... im Frühnebel - ein Funke - heidnischer Schönheit! Sonnenfinsternis - meine Zeit __________ Der Winter (Trümmer) Neuzeitvision Gegenwart Strömungen fordern alles Leben in sich so bannen mich einst Existenzen. Ermüdet knieend langsam zögernd verschlingen, irren um Wege zu Träumen. -ENDZEIT- Wege zu Träumen? Ich richte mich auf über Hüllen. Verschlingt die Sonne auf (der) Jagd. Der Ewigkeit Herkunft entsprungenen - LEIDS - ist, wenn der Frühling der Frühling (er) stirbt. Ich richte mich auf über Hüllen. Verschlingt die Sonne auf (der) Jagd. Der Ewigkeit entsprungenem - LEIDS - ist, wenn der Frühling (er) stirbt. Trauer und Hass hießen meine Kräfte vergessen aber verbanden mich mit der Existenz jenseits der Tore. Lichter (durch springen) durchdringen. (....) Bewußt öffne ich Zeiten! -ENDZEIT- __________ Willkommen zu Haus ...Den keine Sonne schmelzt mich, das Licht, die Freiheit, den Untergang An der Schwelle zum Bewußtsein - ein Ruck durch die vermeintliche Wirklichkeit, Eine Verschiebung der Realität. Funken Gleisenden Lichtes durchbrechen die massive Wolkendecke, wie Nadeln die Lider meiner Augen. Eine Verschiebung zum Bewußtsein von einer Welt erzählen die anderen. Worte wie Nadeln in meinen Lidern. An der Schwelle der Realität. Nicht mehr alleine. Farben... Schweiß... Stimmen. Heimgekehrt? Der dumpfe Schmerz meiner Schläfen - langsam, so langsam wie der Morgentau öffnen sich meine Augen von einer Welt in die Dahinter liegende. Bleicher Schein in Schwarzen Augen: Dein momentaner Trugschluß - dein Tod - Erfülle meinen Wunsch und kehre Heim. So schwarz, so verbrannt Eine Verschiebung zum Bewußtsein, von einer Welt in die Vermeintlichkeit. Worte wie Frühling auf meiner Haut. An der Schwelle der Realität. Bleiches Sein im Bleichen Schein - bleich sein. Willkommen zu Haus! Hinter mir Trümmer vor mir das Tor. Gekommen, um an den Säulen zu rütteln, wo unter neuen Wolken es einst begann... Sonnenfinsternis - Zeit des Erwachens Sonnenfinsternis - unsere Zeit ...und unter grau - schweren Wolken ein Wind der Verwesung... Split-EP with BLUTTAUFE Bluttaufe - Der Tod ist nicht das Ende Herbstwind - Die Blätter rauschen zwischen Berg und Tal Finsternis - Die Nacht bringt Elend, birgt Pein und Qual Keine Trauer, keine Reue Nur Verdammnis und das Leid Keine Trauer, keine Reue Ertränke Dich in Selbstmitleid Fürchtet uns - Wir sind der schwarze Fluch der Angst Sensenmann - Im fahlem Leichentuch versperrst Du mir den Weg Keine Trauer, keine Reue Nur Verdammnis und das Leid Keine Trauer, keine Reue Ertränke Dich in Selbstmitleid Dein Fleisch ist schwach, Das Herz steht still, Visionen starben längst den Tod Erinnerungen an gestern, Sind alles, was Dir bleibt Deine Wahrheit ist so falsch wie stumpfer Mamor, Ebenholz schimmert bleich, vergangen all der Glanz Gleich wie trostlos und düster es auch scheinen mag, Ich weiß, der Tod ist nicht das Ende Denn die Wolken ziehen weiter, Schaffen Platz dem neuen Leben Für ein neues Leben Gleich wie trostlos und düster es auch scheinen mag... Verwesungsgestank macht sich breit, Ein Anblick toten Fleisches, Spürst Du den Hauch des Todes Lege Deine Fesseln ab, Erlebe diesen Augenblick, Siehst Du den Tanz der Schatten, Die Dich verführen Herbstwind - Die Blätter rauschen zwischen Berg und Tal Finsternis - Die Nacht bringt Elend, birgt Pein und Qual Keine Trauer, keine Reue Nur Verdammnis und das Leid Keine Trauer, keine Reue Ertränke Dich in Selbstmitleid Fürchtet uns - Wir sind der schwarze Fluch der Angst Sensenmann - Im fahlem Leichentuch versperrst Du mir den Weg __________ Nagelfar - Moment der Hysterie Tausende verseuchte Blicke pellen den fleischfressenden Haufen Aus seinem primären Instinkt und der selbsternannten Pflicht Was bleibt, ist der beißende Schmerz der Geborgenheit, sich labend am Blute Denn mehr als Hoffnung ist sie nicht Geist und Herz im tiefsten unrein Leibliche Sünde tötet laiblichen Wein Nackte Gier läßt Scham nur allein... ...Allein gerächt wird die Sünde nie sein Hißt die Fahnen, Kameraden! Begegnet dem Kreuz! Berg und Tal, Fabrik und Stahl und Rauch Kämpfen im Abseits der Welt als Attrappen heuchlerischen Übermuts Als keusch oder fromm tarnt sich nur mehr seniler Geist Es zieht das deutsche Vieh mit weißem Fell und Pauken und Trompeten hinaus - Aus der nie erlittenen Schlacht. Verruchter Optimismus! Eine Schar aus stumpfem Sein Der Mensch erbaut Vertrauen auf porösem Gebein Verfluchter Jesus Christus! Phantom am Foltermast Entblößt bis auf die Knochen Von Mensch und Tier gehaßt Und hätte Gott einen Moment der Hysterie...? Geist und Herz verwahrlost und leer Ungeträumter Traum greller Wiederkehr Nackte Gier, nackte Scham, nackte Pein Allein gerecht will kein Neu-Heiland sein Mord zieht quer durchs Land Ob passioniertes Weißhaupt oder einfältiger Glaubenssimulant Und wäre Gott ein Monument der Hysterie...? „Im südlichen Himmel starten die Turbinen, Die Zeichen stehen auf Sturm Der Chor der Schänder durchwandert Mark und Bein Dringt jedoch nie ins Tiefste ein Die Henker richten mit Vollkommenheit Über alles Gold, das nicht glänzt, Über allen Glanz, der nicht strahlt Tyrannische Psalmen, verlogene Lieder - Deutschland tötet wieder.“ Virus West Hellebarn Dumpf pulsieren Laute durch eine elektrisierte Atmosphäre erkaltetes Blut lässt die Schweißtropfen meines Nackens gefrieren dies ist der Menschlichkeit letzte Dämmerung denn... Blut und Fleisch sollen nicht länger meiner Aura Heimat sein so sinkt mein lebloser Wirt in den heißen Dünensand und verschmilzt mit, mit woraus er entstand Energie ist was ich nun bin! Doch die Glut und das Feuer - Der Zorn erlischt nicht Eine Wolkenfront entfesselt Blitz und Donnerschlag Das Galoppieren tausender Pferde wie meinen Hass Ich kehre Heim in das Reich der Flammen (Kraft) und schmelze mit Feuer Pech und Schwefel zusammen sehe meine Brüder mit Fleisch im Gebiss ein Sturm wird kommen, dessen sei gewiss Es kommt ein Sturm heute nacht Ich habe ein Feuer entfacht eine unheimliche Macht hat uns zusammengetragen Verschmolzen; geschmiedet auf dem Berge der Geister Geboren aus den Flammen ein neuer wahrer Meister! Ich fühle mich stärker als je zuvor - die Kraft tausender Seelen die Stärke vereint zu sein Dunkle Macht wächst in mir! Hiermit gebe ich sie dir. Dunkle Macht wächst in dir! Lust zu leben - Lust es zu töten Energie ist was ich nun bin! Aus grauer Tiefe dunklem Traumesschlaf entsteige ich meinem Hünengrab Jene die dieses Schicksal trifft steigen hinab aus des Todes schwerem Tor ein Zittern fährt durch meine Glieder meine Adern pulsieren wieder! BEN ZI BENA, BLUOD ZI BLOUDA, LID ZI GELIEDEN, SOSE GILIMIDA SIN! Zusammen ist Mark mit Mark und auch Glied an Glied, was dir an Fleisch vergangen ist und auch der Knochen wachsen dir. Mark mit Mark ist vereinigt, Haut mit Haut erhebt sich. Mark mit Mark, Haut mit Haut Erhebe Dich! __________ Sturm der Katharsis Nacht für Nacht und Tag für Tag zittert es in mein Gebein Denn sollte all jener Leben auch gar meines sein Träge ziehe ich immer fort, doch mit was sind wir bedacht? Überzählig in den goldenen Städten, Versklavt von einer toten Macht Drum lenket ein zum Seelenheil und zu dem was einst mal war Im Zentrum des imaginären Strudels ist die Zeit des Aufbruchs da Die Sonne steht hoch Hoch über meinem besudelten Haupt Welk sind die Blumen und trüb ist mein Blick Vor den Gräbern meiner wahren Väter schwöre ich auf kein Zurück Denn auf jedem Berge sehe ich Götter stehen Erträumt von Wolken, die im Winde wehen Wie Schafe oder stumm und blind... Verlogene Träume, vor denen man sich bückt In den Büchern der Gelehrten erscheint alles stets verrückt Zu einem Dasein voller Knien und Flehen Zu bitten, um sich aufzugeben Wie Schafe, so dumm und blind... Doch wie steinig ist der Pfad der Weisen Erwacht und zum Widerstand bereit Gegen die Untertanen der Sinnes-Meute Wild empört und der Wahrheit nicht gescheit So tasten sie nach wirrer Nahrung Und nicht geführt von ihrem eigenen Geist Entgegnet jeder eine schwache Parole Welche wie der Wind das Feuer speist So baue ich mir meinen eigenen Thron! (Jede Nacht graust es mich vor dem Erwachen Bin umgeben von verdorbenen Geschöpfen Der Mensch ist nicht mehr, was er mal war!) Wie Elementarstaub in Mondstrahlen Wie Elementarstaub in Mondstrahlen Flüchtet oder fürchtet euch nicht mehr Denn die Schöpfung erscheint mir hoffnungsleer Nur mit Wind, nur mit Zeit und mit Klang Und ich, der unter sterbenden nicht leben kann Dort in der Ferne leben all die anderen, in ihrer Isolation Droben auf dem Berg hinterließ ich alles andere, Meines Daseins wieder froh Bin ich derselbe oder jetzt ein anderer, meine Freiheit war mein Tod __________ Hetzjagd in Palästina Die Zeit walzt Ein Lichtblitz Trifft meinen Stolz Und entzündet mich Legenden der Erlösung, wie Säure auf Gestein Der starre Blick in die Sonne reißt Wunden, Die unreines Blut befreien Ich schrecke hoch in kalter Angst, brutal weckt mich die Nacht Es hagelt Rache von entgeisternder Macht Kein Schwarz deckt das Verbrechen Eure schreckliche Tat, euren Mord, Blender! Kein Kreuz bringt je zurück was ihr zerstört Perverse heilige Rasse, Mörder! In dieser Nacht wachsen Mauern Auf starrem, teuflischem Hass Die Zeit ist Salz in Wunden, Hoffnung aus Trümmern Nur eine Nacht macht leben zum Krieg Ich wandle auf blutgetränktem Boden Verwundet an den Scherben meiner Kultur Ich richte mich selbst als Verräter Ein kurzer Hieb - ein hohler Schrei - es sei In meiner Wut erschlägt mich die Ohnmacht Schwarzlicht gebärt einen höllischen Trieb Verloren Freund wie Feind Auf seelischem Irrpfad "Warum schützt mich die Sonne immer noch vor der Nacht...?" Im Sturm der Häresien Speie ich Blasphemie ...Zeit walzt... Erlösung... brutal... weckt die Nacht... ...Mörder... Verräter... Rache... ich vergesse nie...! (Von Westen nach Süden pflastern Leichen meinen Weg) In der Heldenhalle tobt ein Blutorkan Fauler Gestank von totem Fleisch Die brüllende Masse hetzt ein Dornenkind Der König flieht aus seinem Reich In meiner Ohnmacht vermehrt sich die Wut Schwarzlicht ernährt den höllischen Trieb In rasenden Zirkeln umfährt mich die Vision Vom steinigen Gewitter und dem toten Dornensohn "Habt ihr euer Paradies jemals selbst gesehen...?" Die Meute reißt mich in den Bann, ich werfe selbst Ich muss bezeugen, dass du dich am Kreuz zu Tode quälst... __________ Fäden des Schicksals Von Geburt an durch das Leben gehetzt Werden dem Schicksal keine Grenzen gesetzt Auf einzelne Fäden alles Sein gespannt Hält das Schicksal sie fest in der Hand In den Weltenlauf strickt es sie ein Herrschend - über Wollust und Pein Doch gleich, wie wir uns drehen und wenden: Im Namen des Schicksals müssen wir es vollenden. Sirenengeheul erweckt die Stille der Nacht Ein dumpfes Grollen am Firmament Es ertönt ein Lied, welches die Heimat nur bange singt Doch ihre Kinder hören es nicht! Sie singen Lieder, die die Heimat nur bange singt Doch ihre Kinder bangt es nicht! Doch vergeblich scheint die Ruh Denn das Lied drang ein ins beengte Tal Bewegend die Lüfte - durch alle Spalten und Klüfte So macht das Licht aus, der Feind könnte euch sehen! "Mutter, ich muss nach oben gehen Dem Feind ins Gesichte sehen Die Heimat darf heut Nacht nicht untergehen Für sie will ich im Kampf bestehen!" "Kind, Du wirst die Nornen sehen Der Tod wird dich zu sich nehmen Doch will ich Dich gehen sehen Und muss meine Ängste überstehen!" In Rage das Herz; die Angst im Stolz erstickend Zeichnet das Auge den letzten Weg Es erwacht ein Trieb, welcher stets nach Treue ringt Erwacht ein Trieb, welcher stets nach Ehre ringt Doch nach dem Tod ringt er nicht! Doch ertönen von fern erneut ihre Lieder Denn sie kehren wieder - wieder in jener Nacht Um zu beenden, was noch nicht vollbracht So macht das Licht aus, der Feind könnte euch sehen! Denn vergeblich ist der Ruhm Als in jener Nacht des Kriegers Herz Seine letzte rote Träne für die Heimat weint So geht sein Licht aus, der Feind konnte ihn sehen! "Nein!" Ihr totes Erbe fest an sich gedrückt Kniet die Mutter vor einem Berg aus Trümmern Es ertönt ein Lied, welches sie nur bange singt Doch ihr Kind hört es nicht! Sie singt ein Lied, welches uns nur bange klingt Doch ihr Kind hört es nicht! "Macht das Licht aus!" __________ Protokoll einer Folter Sein Schein schickt meinen Geist ins Verderben Reizt die Nerven, schärfen durch Leid jene Lust Blicke Seiner erschaudern mich Der Hass schürt die Angst, zu töten die Last Wenn das Licht kapituliert Umringt vom tiefen Schwarz der Nacht Geführt von altgeschärften Instinkten Hat es in meinem Herzen gelacht "Höret dumpf mein Herzchen schlagen!" "Höret dumpf mein Herzchen schlagen!" Betrete ich die verbotenen Zonen Und ziehe in eine leise Schlacht. "Höret dumpf sein Herzchen schlagen!" "Höret dumpf sein Herzchen schlagen!" Schauder beim Antlitz des Greisen Gedanken ihn zu töten - es zu töten Auf immer ledig zu werden Seinen schauderhaften Blick Wie schimmerte es, wenn der Staub das Licht umflog Schimmerndbleich - und doch so mild So bot ich mir den reichsten Zoll Zerbarst wild Den leiblichen Groll Ein Schrei weckte die Wacht Die Hast verstärkte den Mut Die erschreckende Natur der Gefahr Verhalf mir zum unsühnbaren Fall In aller Nacht ein dünnzarter Strahl Sein Aug' geblendet, in aller Nacht bis zur Acht Doch versehrt blieb er - blieb es Bis zur Acht! __________ Meuterei Tosender Gigant im Bett der Zeit Bist Du mein Grab oder mein fleischgewordener Retter? Wir sind der Virus an Bord der Tyrannei Meuterei Auf weiter Flur verhallt der Chor der toten Matrosen Wie bebender Donner in heulender Nacht Wir sind der Alptraum im Schlaf der Heuchelei Meuterei Wir sind erwacht (Aus tiefem Schlaf auf der Jahrtausendsee) Schneidet! Schneidet! Baut am Untergang! Wir schreiben die Nacht, die das Ende bedeuten kann Singet! Singet! Es spukt auf hoher See Wir singen die Lieder vom Weltende Steuert! Steuert! Auf in die Schlacht! Es gilt, die Götter zu schlagen heut Nacht! Schneidet! Singet! Es spukt der Untergang In Liedern des Todes, im Chorgesang Weltende - zu tötendem Leben erwacht Meer des Mordes - Wir bringen Opfer für deine Fluten heut Nacht Mensch - Tyrann - Flut - Ragnarök Gegen Mitternacht ertönt ein Knall im tiefen Westen Schauder, Angst, Gebete an Deck Wir stiften Panik und bleiben unerkannt dabei Meuterei Friedenslamm und Biest auf grosser Fahrt Der Wellenbrecher trägt teils ungeahnte Feindschaft Auf bösem Kurs, an Kraft und Herrlichkeit, in Ewigkeit Vorbei Wir sind das Hindernis, die Verschwörung Wir pfählen Mann für Mann an den Mast Wir sind erwacht (Aus tiefem Schlaf der Jahrtausendsee) Weltende Das Totenlied der Tyrannei teilt die Nacht... In stille Furcht platzt der Regen Vorbei ist alles gute Spiel Wir wüten als Rächer gegen die Peiniger-Partei Meuterei Leichen zieren die Tyrannei Alsbald sind Köder für den tosenden Giganten Wir sind das schlechte Omen für Jahrtausend Drei Wir sind das Hindernis, die Verschwörung Wir pfählen Lamm und Mann an den Mast Zum Morgengrauen breitet der Horizont sein Gefieder Gigantische Schwingen verschlucken das Licht Wer den Tod kennt, hat weiten Blick Und lacht, wenn Wahrheit Lüge empfängt Schwert an Schwert ziehen wir in die Schlacht Und reiten das Feuer, aus dem wir gemacht Mensch - Tyrann - Flut - Ragnarök __________ Bieter des Kampfes Ein Dutzend Jahr Männlichkeit ist mein Waffenfähig - Odins Waffe in meiner Faust Wodanaz mit uns! Gefahren durch neblige Buchten Donars Gewalten entkommen Seinem Hammer gefolgt Wodanaz mit uns! Schlag‘ Dir das Stroh aus dem Haar Entsteige weicher Wolken Träume Kein Schlaf ist des Friedens Vasall (dienlich) Jetzt, wo Deine Augen geöffnet, Dein Traum - nur noch ein finsterer Schleier Aus dunkler Nacht! Nordstahl trifft auf morsches Christengebälk Die Glocken läuten – niemals mehr Seine Jünger winseln – niemals mehr Wodanaz mit uns! Auf ewig – Wodanaz mit uns! __________ Transilvanischer Hunger Transilvanenhunger Kalt! ...Kalt Die Berge sind kalt So... kalt! Deine Hände sind grausam Spuk! ...Spuk ! Achtsam... bleich... Für immer zur Nacht! Nimm mich, fühlst Du nicht den Ruf Umarme mich ewig in deinem Taglicht-Schlummer Drapiert vom Schatten Deines morbiden Palasts Oh, gehaßtes Leben... Die einzige Hitze ist warmes Blut So rein... So kalt... Transilvanenhunger Heil den wahren, starken Vampiren Eine Geschichte gemacht für eine göttliche Erfüllung Jene zu sein, welche den Wind der Trauer atmen Trauer und Angst – die liebste Katharsis Schönes, böses Selbst - zu sein der morbide Graf Ein Teil eines Pakts, welcher ist entzückend unsterblich Fühle den Ruf Dich frieren mit dem obersten Begehren Transilvanenhunger... meine Berge sind kalt So rein... Böse... Kalt... Transilvanenhunger

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