6 ian. 2009

AASKEREIA

AASKEREIA - ...Mit dem Eid unserer Ahnen begann der Sturm... Der Schwur unserer Ahnen Als der Wind aufkam und das Feuer nährte, stießen wir unsere Fackeln tief in das brennende Gehölz. Stimmen flüstern knackend zu uns und gebärden sich in der Glut. Trommeln raunen durch die alte Zeit. Eine heiße unbändige Gewalt löst sich, wie der Schrei des Feindes, der erbärmlich stirbt. Sinnend stehen wir ums lodernde Feuer. - Es verbrüdert. Wie einst der Schwur unserer Ahnen, der auch heute noch besteht. "All jene zu vernichten, die es nicht wert sind, mit uns zu ziehen!" __________ Unter dem Mitternachtshimmel Als ich die Dunkelheit umschließe, beginnt der Sturm! Schreie der Unsterblichkeit zerreißen die Stille der Wälder. Flüsternde Stimmen rufen meinen Namen als ich aufstieg. Unsere Wunden bluten - die Neuen sind offen. Kälte befällt uns unter dem Mitternachtshimmel. In meinen Träumen bist du schon unsterblich. Wann wird die Zeit kommen, in der alles erwacht? Ich werde den Pfad der Untoten wählen, auf dem Tageslicht zu suchen ist und die Dunkelheit für immer regiert. - Die Wölfe heulen. - Ich sehe den Sturm erwachen. - Blitze teilen den Himmel und Donner rollt. - Die Raben fliegen und bringen die Dunkelheit meiner Gefühle. Ich habe meine Hexe verloren. Sie starb mit ihren lüsternen Augen. Ihre gefrorene Seele ging und ihr Körper ist bleich, den letzten Luftzug atmend. Der blutrote Mond scheint düster. Wann werde ich wieder unter dem Mondlicht wandern, unter den Bäumen im Wald? Ich werde Rache nehmen... Das Schwert in den majestätischen Himmel gehoben. Mit dem Eid auf meinen Lippen. AASKEREIA - Mit Raben und Wölfen Gedanken ...Als ich innehielt und all das Leid sah, welches ihr wiederfahren war, versprach ich mir selbst niemals wieder eine Träne zu vergießen bei dem Gedanken sie jemals wieder zu sehen. Dennoch vom dunklen Thron zwischen den Bäumen herab gestiegen, um auf ewig in der Dunkelheit zu wandeln als Geist, als Windhauch, welcher das Harr mit den Schneeflocken tanzen lasst. Selbst nie erkennend die Unendlichkeit, welche gleich der Sünde nie vergeht. Die Romantik, welche ihr den Tod einer Scharfen Klinge nahe legte, versprach ein anderer zu werden als ihrer selbst. Weinend, winselnd, sich beugend vor Schmerz, welcher ihr das Blut aus dem Körper fließen lässt und... __________ Mit Raben und Wölfen Mit Raben und Wölfen tanzen wir ums Feuer, verborgen tief im Inneren der Wälder. Die Runen des Schutzes an den Ästen der Bäume angebracht. Hexen und Trolle erzählen mit dem Flüstern des Waldes die Sagen der Alten Blut der Besiegten, welches wir aus den uralten Hörnern unserer Ahnen trinken, fließt mit der Schönheit der Nacht. Von der Schlacht, dem Gräul, der Ehre und der Macht singen sie mit uns meine Lieder unter des Mondes Schein. Oh, bezaubernder Glanz, kaltes Licht Und verborgen tief im Inneren der Wälder tanzen wir zu den Klängen: Gekreischt von den Raben, geheult von den Wölfen, geschrieben mit dem Blut unserer Feinde. __________ Aus dem vereisten Unterholz verschneiter Wälder Aus dem vereisten Unterholz verschneiter Wälder, blickend auf die niedrige Art Mensch. Verachtung breitet sich aus, mein Herz erfriert. Hass, der uns zur Vernichtung triebt. Auf in den Kampf gegen Zweifel, Gier, Selbstverherrlichung und Gebet. Aus dem vereisten Unterholz verschneiter Wälder. Die Klinge, die den Rumpf abgetrennt. Das Blut, welches ins Gesicht mir spritzt. Der Boden, der mit toten Leibern bedeckt ist. Verfault. Es stinkt und lockt zugleich. Aus dem vereisten Unterholz verschneiter Wälder. Wie wir kamen, So verschwanden wir. Doch kommen wir immer wieder. Aus dem vereisten Unterholz verschneiter Wälder. __________ Des Waldes frost'ger Hauch Ruhig, still und bedrohlich Steigt er zwischen den Wäldern auf. Seinen Weg selbst sich bahnend, von nichts gehalten, auf das Feld ins Tal hinab. Nur des Mondes silbern Licht, das zu mir durch die Tannen bricht, bahnt meinen Weg. Trostlosigkeit umschließt meine Gedanken, welche klar wie jungfräuliches Wasser einer Quelle Das aus dem Berge bricht. Flüsternd erzählt das Waldes Wind von ihr, der Schönheit, an die ich mein Herz verlor. Schmerz, welcher niemals enden wird. Liebe, die mich jede Nacht vorwärts treibt. Sie wiederzufinden in den Erzählungen des Waldes frostigem Hauch. Doch lag sie da, der Schnee blutgefärbt, verschmiert. Ihre Venen geöffnet. Hingabe. Die Klinge geführt von jener Hand, welche ihr die Tränen absteifte jede Nacht zuvor. So ruft mich ihr Geist jede Nacht auf neu' zu ihr in den Wald. Flüsternd von ihrem Leid, mit welchem ich sie beglückte. __________ Winternacht Aus dem Nebel überm Wald, scheint er in voller Pracht. Das düstere Antlitz seiner Kälte, steht ruhig für Ruhm und Macht. Am Firmament kannst du ihn sehen. Die Strahlen tanzen durch den Nebel. Nie wird dies vorübergehen. Eine kalte Nacht. wo der Vollmond lacht. Der Wolf mit seinem Rudel zieht und in das Dunkel der Wälder flieht. Ein schwarzer Dolch in weißer Hand, wo alles Leben durch einen Kreis verbannt. Ein kleines Feuer still nun brennt, das Opfer zerfetzt zu Boden fällt. Ich hör den Schrei in finstrer Nacht. Einst sah ich nur die weiße Pracht. Der Schnee fällt leise, die letzte Fackel erlischt... ...So ziehe ich weiter. Voll Ruhm und Stolz in das Dunkel der Nacht. __________ Dunkle Romantik Der Mondschein, das Dunkel ringsumher. Das Singen meiner Kinder der Nacht - wunderschön - Nun wird es Zeit, meine Gedanken sind frei. Kein schmerzendes Licht auf meiner Haut. Hunger nach Fleisch und Blut treibt mich voran. Um zu essen das Fleisch, um zu trinken das Blut des Lebens tief in ihr - in mir. Reitend auf der Bestie Mensch. Dunkle Romantik in sakralem Raum um zu saugen bei Kerzenlicht das Blut aus jungfräulichem Körper. Der Biss - der Genuss. Das Leersaugen ihres weißen, kalten Körpers Die Hingabe zum erotischen Schmerz. Taufe mit Blut, dass Lecken unserer Wunden. Um der Liebe Willen. Tot - und doch voll Leben? - Voll Liebe? Blut, das über ihre Wangen , wie Tränen fließt. Blut, das ewiges Leben verbirgt - Nosferatu. Blut, das über ihren Schleier rinnt - der Schrei. Ein stilles Gebet? Das Leben strömt aus ihr wie eine kleine Quelle in der Einsamkeit. Nun liegt sie da leblos - kalt - weiß und wunderschön. __________ Aaskereia Der Verfall toter, stinkender Leiber. Die Seelen gefallener Krieger holend, jagen sie durch den dreizehnten Mond der raunen Nächte. Wotan auf Sleipnir getragen, dem Sturm voran durch die kalte Mittwinternacht. Das Totenheer voll stolzer Krieger, jagend durch die Nacht. Des Schwertes Stahl hat sie erfasst, eiskalt in finsterer Nacht. Gelobt sei Wotans wilde Jagd. Auf Midgard ruht die weiße Pracht. Oh, ehrenhafter Tot, verblendet und gehasst von der "Barmherzigkeit" der Kirche. Thronend auf Hlidskjalf, blickt er auf schändliches Pack Midgards, welches gepriesen von der "Barmherzigkeit" der Kirche. Oh, verblendetes Volk! Doch wir jagen über Bifröst, in Asgard ein und werden stolze Krieger sein... ...und treffen in Walhalla unsere Väter. __________ Hexensabbat In der Walpurgisnacht wandelnd durch die Düsternis Des Waldes und seiner unbarmherzigen Schönheit. Begleitet von Liedern, welche die Raben am Himmel laut durch die Nacht krächzen. Endlich angekommen an der Schneise, wo sich die Bäume zu einer Lichtung gereiht. Du sollst zum Tanze kommen! Erschallt es aus dem grauenhaften Getümmel von Ziegenböcken. Ein Horn ertönt! Bemerkt habe ich die Veränderung ringsumher nicht. Doch dem Horn Aufmerksamkeit geschenkt, erkenne ich, eine faule Leiche, welcher ich die Gedärme aus dem Leibe zog. __________ Verhasst Eines Nachts Als ich die Lichtung auf dem Berge erreichte, erblickte ich dort unten im Tal die ganzen Lichter der Menschenhäuser. Ein bedrückenden Gefühl von Hass brach mit des Mondschein über mir ein. Das Volk der Christen Ruht unten im Tal. Zorn packt meinen Körper Und reißt ihn zurück in den Wald. Kein Mensch, fahles Licht, rascheln, flüstern. Und dort wusste ich es wieder: Ich bin verhasst in alle Ewigkeit...

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