8 ian. 2009

GRIMTHORN

Grimthorn's Forest Forst I. Eintritt Die stillen Waechter erkennen, oeffnen dem Erwaehlten das Tor. Ich breche in des Forstes Tiefen, verharrend im Nebel bricht der Fels. Er speiht Seelen des Todes die sich mit meiner Gestalt vereinen, Stroeme des Jenseits durchziehen mich. Der Bote der Apokalypse naht... __________ Schattenpfad Der Morgen daemmert Tageslicht bricht ein, Nebel zieht durchs Reich, bedeckt den Pfad. Zartes Moos begraebt den Fels, verhuellt die Macht, Schatten weist den Weg zum Grall... Verzaubert vom Antlitz der mächtigen Wipfel durchstreife ich das Land, erklime Felsen, ueberwinde Gewaesser. Eisiger Nordwind trifft mein Gesicht, ein Sog... Er zieht mich in des Forstes Herzen. Das Dickicht durchstoßend erblicken meine Augen... Enthoben von Zeit und Raum fesselt mich ein Schlaf. Baeume weichen, Dunkelheit bricht ein, fern der Wipfel kreist der Tod. Er steigt herab, lehrt mich die Weisheit alter Vaeter, führt mich zu Stoffen und Magie die ich gebrauchen soll. Zuletzt der schwarze Binder, der keine Luecken kennt. Erwacht... verzaubert... nur ein Traum...?...das Buch, es liegt in meinen Haenden; das Verborgne gibt sich Preis. __________ Gral Behutsam oeffne ich den Binder der mir den Weg nun weist. Kraft die tausend Daemonen gleicht entsteigt dem Blatt, fesselt, verschlingt mich... Doch mein Werk gebraucht noch einen Mond. Der Gral im Dunkel lueftet sein Versteck, bedachtvoll nehme ich ihn an mich, er ist mit Lebenselexier gefüllt, noch frisch und rein. Der Kelch sich leert, vereinigt alle Macht in mir. Ein Thron entsteigt dem kalten Stein, Wind peitscht durch die Wipfel, Donner grollt. Das Himmelsschwert entfacht die Menschheitsbauten, die Feuersbrunst ergibt sich mir, Gewaesser tossen, die Mutter reckt den Laib, sie zeigen mir die Macht in meinen Haenden. Legionen, Reiter, das Unterweltenvolk erweisen mir den Dienst. All‘ der Sonnenschein erblasst bricht aus den Fugen seiner Zeit. Der Erdenschlund reißt auf, begräbt das Diesseits bald. Der juengste Tag ist nah. __________ Grim Frost senkt sich auf dem Sein. Donner grollt im Schattenreich. Der Ball entfacht, der Menschheitsantlitz, verraucht, verhallt in Ewigkeit. Am Gipfel throne ich beherrsche all das Sein, doch diene auch dem Forst. In meinen Haenden liegt sie nun, die Finsternis und Macht die Erde neu zu ordnen. Das Mondenlicht spiegelt nun den letzten Strahl der Sonne, dem sinkenden Boten toter Zeiten. Die Menschheit tanzt nun ihren allerletzten Tanz der sich zum Ende neigt. Ein Schattenspiel der Finsternis legt sich auf meine Felder nieder. Schwache Seelen klagen, betteln, schreien, sehen nicht die Taten. Es steigt herab zu richten... __________ Apokalypse Rauchbeschwerter Atem durchdringt den Himmel, Schwefel steigt empor, entzuendet all‘ den Wolkenschwall. Umrißen, im Finsternis gebettet, vernimmt man düstere Wesen maechtiger Gestalt. Schuldig der bewußten Vernichtung bestrafe ich euch nun. Im Fegefeuer leiden, schmerzen eure Seelen. Endlich entdeckt, verspürt ihr all‘ die Pein und Plag die mein Reich zerstoerte... Am Sternenhorizont entfacht ein leuchtend Rundgebilde das in den alten Sonnentanz nun tritt. Es erfüllt das Erdenangesicht mit ewig kuehler Daemmerkeit das Leben in den Wald einbringt. Der Erdensaft entspringt dem Berg schenkt mir mein ewig Leben und bildet meine Welt von neuem. Der Tag meiner Gattung Grim ist nah, im Einklang mit dem Forst. __________ Forst II. Austritt Das tote Reich erwacht aus seinem Schlaf. Der erste Pfad ist nun beschritten, mein Ebenbild entsteht und waechst im ewigen Gruen. Der naechste Schritt ist nah es zieht mich in die Stille der ewig' stummen Berge.

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