Acum 15 ani
13 ian. 2009
WINTERBLUT
Der 6. Danach
Natastaria Kosmos
Gefangen in der Ewigkeit
klopfe ich an seinem Sarg
jeder Stern war sein Krieger
dahinter verbirgt sich endlose Dunkelheit
Wie Tage zuvor, als ich bei ihm war
und für ihn las, in Einsamkeit
nur langsam öffnet sich mir die Ewigkeit
um wieder zu erlöschen
Alles wiederholt sich, und doch ist es dieses Mal anders
ich kenne die Gründe für sein Fernbleiben
warum er sich hinter Sternen verbirgt
im Natastaria Kosmos...
Der Schein trügt nicht, er spricht durch mich
von der Ewigkeit gefangen, von Hinterlist befreit
jeder Stern ist sein Auge, wie Unendliche
vor mir, trage ich sein Erbe zu
einer neuen Blüte der Einsamkeit
Nacht, Nacht, Nacht
Ich bin bereit, um im Natastaria Kosmos
ein paar Mal zu sterben,
Denn so soll es sein...
Sagt er!
__________
Wie ein Sturm des Zorns
In meinem Seelengrab trockne ich dahin
und warte und warte...
Ich schreite durch verbrannte Welten
von Feuer 'gen Himmel erbaut
symbolisiert die eine den ewigen Tod
nach ihrem ewigen Leben
Kommt hier mein ewiger Tod
wir vereinen uns wie Blut und Feuer
Oh, Götze der Nacht, geschmickt mit Satans Pracht
Dann warte ich wieder
in Trockenheit, Stille umgibt mich
Schwärze fesselt mich in die Kälte meines Grabes
Über mir ziehen Heere gefallener Engel vorbei
und klopfen an leere Särge
wollen sie auch zu mir?
Doch mein Warten gilt ihr bis sie mich holt
Natastaria, Träne der Nacht
Perle des Hasses
Lanze der Wut
Dehmut meines Grabes
Meine Wächter werden ungedultig
sie pflastern Deinen Weg mit Feuer
bis Dein ritt sich dem Ende neigt
und Du hinab steigst
So war auch mein Ritt
auch Schmerzen geschundener Seelen
Flug durch die Ewigkeit
Odysse durch ein Meer von Blut
Serpentine über Berge von Knochen...
Der Tag wird kommen wie ein Sturm des Zorns
und vernichtet Hoffnung wie ein Dorn
Meine nächste Vision war grau
nur Tränen und Trauer
Tod und Zerstörung
mehr Blut als Tränen
Es war alles rot
Es war mein Tod
__________
Sein vorletzter Neumond
Allmächtig schaut er auf uns herab
seine Zeit läuft langsam ab
der Tag ist bald gekommen
er scheint nicht zu entkommen
Wollen wir uns beobachten lassen
vielleicht werden wir sie ewig hassen
lassen wir ihn nicht länger warten
es stand in der Toten Karten
Die Zeit verstreicht bis zu meinem Ende
ich weiß, ich sterbe durch seine Hände
bis der nächste mich traurig ablöst
ich war nicht bei Neumond erlöst
War es wirklich heute, mein letzter Tag
ich liege doch schon in seinem Sarg
__________
Ihre Schatten zu sehen
Vor ihrer Anwesenheit zu erschrecken
übermächtig blicken sie mich an
ich weiß genau, was sie jetzt von mir wollen
Jahrtausende liegen zwischen uns
und doch sind wir uns gleich
Auf emporgestreckten Armen getragen
den Weg von einer Kerze geleitet
von ihren Stimmen
von ihren Augen
Wie Jahrtausende vor mir
das Graue gesehen durch ihre Augen
in mir selbst, durch Euch
Leichenstandard
Das Lied vom Sterben
...und es wird fließen
wie ein Strom des Todes
Meine Ankunft an dem Platz
der Ort der weiten Sicht
ein letzter Blick über mein Reich
ich grüße Euch, meine Wächter
Der Drang wird stärker, ich sage
mein Lebewohl und fange an
Langsam tropft das Blut herab - Tropfen für Tropfen
gebieterisch fließt das Blut hinab - und bahnt sich seinen Weg
Umgeben vom roten Boden stehe ich still und träume
von der Reise ohne Wiederkehr
Nebel schleicht sich an mir hoch und bringt
mir die Gewissheit, er ist mein Hirte, es ist bald vorbei
Der erste Tropfen wird alt und entfernt sich
immer mehr vom jüngsten und von mir
ich werde leichter, mein letzter Gruß
ich sinke zu Boden, mein rotes Waldbett
Jetzt in mir
zusammengesackt
Der Teufel sei mein Hirte
__________
Wächter der Stille
Die Pracht der Zerstörung ziert den Ort der weiten Sicht
durch Generationen und Ebenen
der Glanz der Wut schimmert an seinen Toren
diese Brücken sind alt, sehr alt
Bewacht von Einsamkeit und Stille
auf diesem Grund sahen Tausende
gerüstet für die nächste Ewigkeit
zieht er leise vorüber...
Der Ritt durch die Nacht war endlos
Das Schicksal zieht seine Kreise
alles kommt, wie es kommen muß
die Ewigen wachen leise
und der Gestrige kam zu Fuß
Der Schleier des Vergessens
zieht nicht an ihm vorüber
die Schatten... leise
dieser Ort hier macht sich frei
Das nächste Mal wird ewig
so weit wie ein Schatten fällt
die Ewigkeit wird einsam
unberührt von der ersten Welt
Tage verschwinden zu Schatten
Nächte zu Einsamkeit
Leben glänzen wie Blässe
nur seine Wächter harren bereit...
Wie Riesen ragen die Wächter der Stille aus der Unterwelt empor
und trotzen dem Vergessen wie Ewigkeiten davor!
__________
Heimlich, still und leise
Fragende Blicke, wie leere Stühle im Raum
suchen nach einem Ziel, einem Fixpunkt,
doch wie soll das nur gehen,
in einem Raum ohne Wände
Warten um zu warten, dursten um zu dursten
Anonyme Spiegelbilder tauschen sich mit mir aus,
sagen mir den Grund grundlos zu warten
das Erscheinen des Nichts wird wahrscheinlicher,
doch nichts scheint hier wahr
Jedes Mal aufs Neue,
um das Gleiche zu erleben
das Erlebte wird gleich,
um es gleich wieder zu vergessen
Die Stunden der Augenblicke werden langsam
und brechen in sich zusammen
Die Tropfen der Ewigkeiten bäumen sich auf
und deuten auf mich
Wo bleibt meine zweite Ewigkeit?
der Speer meiner Seele
Ich warte auf die Trockenheit
bis jene erschrecken,
die sie geholt haben,
eins wird zu neun
Das Spiel beginnt aufs neue...
Ich warte ohne Stühle, ohne Schächte,
was vereint war, bricht auseinander,
doch die Stimme ertönt weiterhin
und führt auf falsche Fährten
Heimlich dreht sich das Rad weiter
still wirft der Raum auf mich seinen Schatten
leise balle ich meine Faust
...meine Ewigkeit komme!!!
__________
Der Ewige und der Gestrige
Alles neigt sich dem Ende zu
ewige Träume in ewiger Ruh
Ich spür' es förmlich, ich kann es seh'n
wie meine letzten Tage nun vergeh'n
Alle Tage werden gleich
meine Welt ohne Schatten, sie ist so bleich
Frost in meiner Seele mich erfaßt
jedes Licht ist leichenblaß
Alle Gefühle von mir verlassen
um bald den letzten Entschluß zu fassen
Abschied von meiner letzten Welt
meine Seele in die Tiefe fällt
Zweifel an meinem eigenen Schatten
als meine Tage noch Sonne hatten
trügt der Schein der hellen Welt
in mir keine letzte Träne fällt
Alles neigt sich dem Ende zu
bald gibt es für mich endlich Ruh
ich weiß, wofür das Warten war
...
__________
Dem Ende aller...
Heimlich, still und leise
bricht der Winter in den Platz herein
Ein Schleier des Schweigens hüllt sich
um meinen Körper
Kälte...
Verdammt jede Wärme.
Ein kurzer Aufschrei, es war bereits vorbei,
viele Hindernisse starren mich an,
doch ich trete an, ein vorletztes Mal,
drei starre Blicke zum Himmel,
unsere letzten Schreie, es gibt kein zurück
heimlich tränkten wir den Weg mit Blut,
fremdes Blut
still gedenken wir unseren letzten Momenten
leise breitet sich Unheil aus
Fragen, auf die wir kein Antwort wissen wollen,
wir haben bereits gelebt...
Der Weg führt unter den 3 Schluchten hindurch
__________
Mondgedanken
Leichenblaß , sein ewiges Gesicht
Tiefste Nacht, ein fahles Gesicht
Ein Schleier des Vergessens schleicht
und jedes Gefühl der Kälte weicht
Und Frost des Winters Hauch
tötet jedes Leben auch
Des Winters Fürsten sich erheben
lassen das Klopfen der Wälder erbeben
Unmut, des Mondes Segen
läßt in Nester Zwietracht legen
Verbreitet ist das Ergreifende
läßt ewig warten auf das Heilende
Durch die Lüfte reiten
um die Ewigkeit zu geleiten
Promo 2000
Die Krücken, das Irrlicht
Ich liege nicht
ich sitze nicht
ich bin einfach nur da
Aber für Euch nicht
Ihr seht Leere
Nichts
Nur Einsamkeit
Alles scheint verloren
keine Wände an denen man sich halten könnte
nur Ecken im Raum
Ich bin Euere Welt
ohne mich seid Ihr ohne Ziel
die Krücken
das Irrlicht in der Sonne
Warum dreht Ihr Euch nicht
meine Ecken sind unendlich
Ich war schon ohne Euch da
Ihr habt mich nie gezählt
sondern erzählt wie ich zähle
Ihr merkt nicht meine Anwesenheit
Ihr merkt nur meine Abwesenheit
Warum
Ich halte Euch fest
bis ich mich drehe
Es geht gleich WEITER
Ich bestimme Euer Schicksal nicht
Es ist mir egal
ich bin auch jedem egal
mich kennt niemand...
NIEMAND!!!
__________
Am 32. September
Schatten verfolgen mich
ich drehe mich um und lache sie aus
sie wissen nicht wer ich bin
ein Stern im Kosmos der Steine meiner Worte
ein Zittern durchdringt sie als ich meinen Blick auf sie richte
alles beginnt sich zu drehen
aber nicht nach links oder rechts, oben und unten
warum hören sie meine Schreie nicht
ich wußte doch schon alles vor ihnen
als gestern noch heute war
alles...
Ich wünsche ihnen alles Liebe aus dem Ende
sie wissen nichts doch drehen sich
der erste wird blass
blasser als ich es jemals sein werde
der Triumph des Verwelkens erfasst meine Füße
Mein Lachen dreht sich zu Hohn
wieso seht ihr mich nicht mehr
wer steht denn jetzt noch hinter mir
wieso ich und nicht der Rest
Wände bauen sich hinter mir auf
aber dort kann ich mich nicht mehr anlehnen
meine Narben verschmelzen mit ihnen
rot und trocken
Fanfaren wickeln sich um meine Gäste
doch ich habe keine mehr
ich habe (sie) aus Langeweile gegessen
die Runden werden kürzer
und die Wege trauern um mich
Vergessen sie mich oder drehe ich mich jetzt um?
Keiner weiß mehr wer er war, das Tragen beginnt zu weinen
Weinen
Angst
Macht
Fallen
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