Acum 15 ani
9 ian. 2009
LUNAR AURORA
Weltengänger
Grabgesänge
Im Atem der Ewigkeit schwebt das Echo eines Grabgesangs,
Mit lieblichem Klang,
Mit einer Schwingung so grausam.
Schatten tanzen aus dem Jenseits des Mondtors stolz.
Sie, die kalte Hand des Schicksals,
den Schleier profaner Existenzen hinfortreibend,
Das Nichts bringend,
Den befreienden Tod.
Paradiese zerfallen zu astralem Staub,
Götter versinken in ihrem Hab, ihrer Liebe.
Nur das Echo ihres Todes hallt in endlosen Weiten.
Träume ohne Erinnerung,
Fortgetragen von den Wellen der Gezeiten.
Verblendete Kreaturen,
Unfähig für eine Vereinigung mit der Kraft eines neuen Zeitalters.
Die Fundamente eures Seins sind euch genommen
und so blieb nur der grausame Tod.
Ihr Götter, es gibt keine Erde für eure
Saat mehr und ein neues Morgenrot
wird sich für euch niemals erheben.
Mein Geist hat eure Tempel wie euch selbst zerschmettert,
Mit dem Zepter der Einheit, das in mir Gestalt fand.
Wie eine Blüte unter der Sonne öffnet sich die Seele
unter den Strahlen echter Weisheit,
Die unberührt von Zeit und Raum das All umfasst.
Unbekannte sphärische Tiefen umarmen die Seele,
nährend mit verborgenen Kräften,
Die nie geboren wurden.
Ungebunden auf den Schwingen von Grabgesängen,
Erstiegen aus eurem befreienden Tod.
__________
Rebirth Of An Ancient Empire
Mystic summonings behind the wall of sleep
Veil of swirling fog
Realm behond all warmth and light
Let swords slice their path through the maze of rotten thoughts
And winds blow the dust
From forgotton memories
Once buried by the ashes
Of lost pride and strength
From the crypts of frozen flames
To the high majestic mountains
The throne of might is slumbering
Awakened now
By the wizards' summonings
Rebirth of dark infinities
As the silhouette of a pale moon's eye appears upon the throne
Gate to the highest of the old sorcerers' dreamworld
The essence reflecting in the mirror of time
Sparkling like the distant fires
Throughout the nightsky's frozen air
Dreamkings of immortal spheres
Throning in every warrior soul
Ride the wings of destiny
Fullfillment for the high divinity
That mirrors in the ancient runes
Writen in the shining
Sharpened silver blades
That guide the mighty throne
Beautiful weapons lie beside, once layed down by (the) ancient knights
Their circle crushed by treason
And the remaining proud ones gone through the moon gate
Into their grave beyond all shape
Now summoned again to a kingdom lost in lies
The throne of might is slumbering
Awakened now
By the wizards' summonings
Rebirth of dark infinities
Lead the blades in battles of the one law's might
Gather in the vast moonlit fields
From the forest of endless night
Receive the wizards' darkened spells
Never lost their strong belief
Proudly watched by the ancient sorserers'eye
For the kingdom of eternal shape will rise again
__________
Flammende Male
Schemen am Horizont der Wirklichkeit,
Visionen einer fremden Welt.
Morbide Schönheit, gebettet hinter den Wänden des Bewusstseins,
birgt Bindungen vergangenen Lebens.
Flammen in den Augenblicken letzter Atemzüge,
geboren aus Unbedachtheit im unterjochten Geist.
Lebende Formen in stetiger Wandlung,
halten das Herz in eisiger Umarmung und mit ihm das ganze Sein.
Versunken im Leid von Entbehrung,
Gefühlsfetzen an den Speeren der Logik, zerrissen,
unerkennbar die Art Ihres Ursprungs Im Reich des Verstandes.
Von Geburt zu Tod, von Tod zu Geburt rufen die Katakomben des Seins,
wo flammende Male lodern in blendendem Schein.
Dort, wo sich Augen mit schwarzen Tränen füllen, um sie zu schauen.
Ich bin nicht gekommen, um euch Frieden zu bringen;
Ich bin gekommen, um das Schwert zu führen, das Schwert des Geistes,
dessen Klinge auch das letzte Tor zu jeglichem Dasein nimmt.
Schlachten jenseits von Fleisch und Blut.
Dies ist der letzte aller Schmerzen, möge es auch der Schrecklichste sein,
So nimmt er doch den blendenden Schein.
Das Sein versinkt in schwarzem Nichts und lüftet die Maske des wahren
Gesichts, formlos, fließend im Ozean der Leere.
Geboren durch den Tod in das Leben, durch das Leben in den Tod.
Ich bin der schwarze Fluß in jedem Sein.
Ich bin unsterblich, denn ich bin Geist.
__________
Into The Secrets Of The Moon
Blaze of the moon like black and endless flames
falling onto hungry eyes from the mountains high
within a circle of cryptic stones
into the shades of thoughts
into unknown depths
through the lunar gates
by the rituals of forgotten arts
drowning into moonspells
feel the magic - endlessly
rise the dream desires
feel the secrets - countless
frozen into untouched realms
Lifted from the shell of flesh
through the soulside chanel
into the inside
into the outside
Sailing in a ship of an eternal dream
across the sea of blackened tears
feeded by a thousand rivers
floating from the realms of sadness
sailing through the mists of melancholy
surrounded by nocturnal whisperings
towards the nightly shores
towards the mysteries buried in the dark
longing for ancient lores
the worlds of mortality forever left behind
upon the silver beams the wings of timeless dreams
melting into the moon and its dark secrets
engulfed by its light of purest mystery for endless time
__________
Schwarze Rosen
Schwarze Wolken weinen Tränen aus schwarzem Blut.
Es sind meines Vaters Tränen, der mich leiden sieht.
Schwere Schritte stapfen in fauler Erde,
ihr Gestank brennt wie Feuer in den Lungen und nimmt mir den Atem
Mit schweren Ketten schlingt sich ein Sumpf die Beine empor.
Jeder Schritt kostet die Unendlichkeit.
Eine Unendlichkeit an Kräften, die mir zahllose Male dienten.
Ziellos irre ich im Reich des Siechtums, auf Pfaden, die doch nur ins
Nirgendwo führen und dies tun werden bis ans Ende der Zeit.
Hunger nach Fleisch und Durst nach Blut
fesselten mich an (die) Vergänglichkeit.
Doch das Verlangen, sich in ihren Armen zu wiegen,
ist nun erloschen und ich fühle den Schmerz tiefer Wunden,
die die scharfen Klauen der Angst reiben.
Die Hand der Verzweiflung greift nach
den Gedanken und hebt die Axt des Schicksals.
Die Axt, an deren Schneiden das Blut aller Seelen
klebt und die doch so strahlt, rein und unbefleckt.
Ihre Klingen spiegeln Fluten kalten Lichts,
das aus dem Auge meines Vaters fällt,
in den Abgrund meiner Seele.
Dorthin, wo schwarze Rosen schwimmen,
auf einem Meer von schwarzem Blut.
Das Abbild toten Lebens.
Das Abbild lebenden Todes.
Die Macht, die jenseits aller Unreinheit thront,
ist die Erde meiner Seele Wurzeln.
Sie führt mich durch die Nebel der Niederungen von Vergänglichkeit.
Mein Fleisch wandelt weiter auf Erden,
doch die Sphären tiefster Dunkelheit sind mein Geist,
denn ich habe das Leben und den Tod besiegt.
__________
Conqueror Of The Ember Moon
The night has come to conquer the ember moon
The night has come to drown in the black heart's desire
Voices enter the root of thoughts and take them into the nocturnal void
Withered hands hold the chalice of the mysteries dripping down the tongue
The night's second face one step behind the beautiful caress
Cold flames lacerate, crawling up the flesh and soul
until the candles of pain enlighten the entirety
A writhing soul in the gruesome hands of the burning moon
Trapped in the shroud of an innocent dream
Shivering in moondrunk ecstasy when beauty reveals its cruelty
a craving scythes the fetters of blood
ember fires feast upon the fetters of light
when cruelty reveals its morbid beauty
The gates await unlocked to a realm beyond divinity
The steps only follow one way, the path towards sanity's end
the thoughts descend into their tombs vanished is the name of pain
Tears rise in the shadow's sleep
Veil all those feeble wounds of a blinding sense
nothing is what it seemed to be remaining as a frozen dream
somewhere behind the shadow's veil
Revelation of the morbid throne
Conqueror of the unbegotten spark, the cursed seed
The night has come to enter the spiritual crafts
The night has come to unveil another sight
The night has come to unleash the craving
Do you feel the source that fills the chalice
with the wine with mesmerizing strenght ?
Conqueror of the Ember Moon
Harvester in the gardens of desolation
Feel that pain bears more than pain
when the eye catches the candle and not its light.
Seelenfeuer
Seelenfeuer
Wanderer im Wald der Geister
Wanderer im Grab der Zeit
Träumend in des Mondes Schleier
Er nun erblickt das Seelenfeuer
__________
Mein Schattenbruder
Oh Du mein Schattenbruder!
Blut tropft von alten Schwertern,
rinnt über Helm und Mantel,
tropft auf Hände und Gesicht.
Von Deiner Hand in meine Hand,
Von Deinen Flügeln auf meine.
Oft schon und oftmals wieder
sehnt sich mein Geist nach Fleisch und Blut.
Oh Du mein Schattenbruder!
Bläßlich grinst Du mich an,
Dein fauler Atem ist Vergänglichkeit.
Noch umklammert Deine Macht die Finsternis der Zeit.
Seite an Seite, aber vereint zu einer Hand am Schwert.
Oh Du mein Schattenbruder!
Ich ahne Deinen (meinen) Tod
weit hinter Ich und Zeit.
Noch liegen unsere Reiche
schlafend unter Eis und Mondlicht.
Bruder, nimm meine Hand
und wir durchschreiten das nächste Tor.
Dann werde ich Eins sein (...wirst Du eins sein)
__________
Augen Aus Nichts
Die Hände der Nacht berühren die Saat des Seins,
Hände, die segnen, mit Schmerz.
Brenne! Seele, brenne im Feuer der Einsamkeit!
Und die Flammen werden das Siechtum aus
Menschenfleisch in Asche legen, ewiglich...
Grabesbluten öffnen sich im Herzen, vom stummen Schrei
erweckt, das Verlangen der Seele nach Ihresgleichen.
Dornen zerreiben die Adern, die Vergänglichkeit weicht.
Unzählige Namen im Fleisch geschrieben, verblassen so bedeutungslos.
Auf Grabesbluten tropft das Seelenblut,
im Schmerz des Sterbens fällt der Schleier,
der das Antlitz barg, vor Lebenlichtern, im Schatten des Seins.
Aus tiefen Augen blickt das Nichts,
grausam thronend in der Ewigkeit.
Das Ende von Liebe und Fröhlichkeit,
das Ende von Leid und Traurigkeit.
So kalt, das Gefühl erfriert im Hauch des Todes,
als hätte es niemals existiert.
Grabesbluten erfullen das Sein mit Eisespracht.
Sphären ohne Namen in Duft von verbranntem Fleisch.
Schwarze Seele, sinke aus dem Siechtum aus Menschenfleisch!
Augen aus Nichts, Augen der Ewigkeit,
Totentanz, durch das letzte Tor der Zeit...
__________
Schwarzer Seelenspiegel
Ein stummes Antlitz im schwarzen Spiegel eines Sees,
in dessen endlosen Tiefen alle Schreie längst verhallten.
Die Fesseln der Zeit sind schon vor langem wie Wachs dahingeschmolzen,
doch noch liegt ein Geist gebunden in den Tiefen seines feuchten Grabes.
Ein Sargdeckel aus gefrorenen Tränen
verschloss den Traum in alle Ewigkeit.
Ein Traum eines Paradieses;
ein Traum so lichterfüllt.
Der See der Sterne.
Der Schein, die Augen astraler
Unendlichkeit.
Hier ist der Tod machtlos,
doch existiert hier auch kein Leben,
denn jede Seele an den Ufern des schwarzen
Seelenspiegels
wird mitgerissen von der nächsten Woge,
um in den Tiefen des Alls zu ertrinken.
Jede Welle ist eine sterbende Äone
tausende wertlose Existenzen auslöschend.
Ein Schattenreich zermahlener Knochen,
Wo der Mond eine Grimasse trägt,
leichenblass und doch so wunderschön.
Hüter des Schlüssels zu dem Tor,
das noch ungeöffnet weilt und doch
steht das Reich dahinter am Ende jeden Lebens.
Dort wird eine einsame Seele wandern.
Rastlos... suchend... träumend...
im Silberschein des Totenmondes...
Gefühle bilden dunkle Wolken
und wie Regen fallen Tränen
auf einen schwarzen Spiegel
wo ein stummes Antlitz verläuft.
__________
Kerker aus Zeit
Wächter der Zeit, im Blut eurer Wunden erblüht meine Seele.
Todessehnsucht, die einst das Bild der Sterne schrieb,
nährte sich von Eurer Kraft, um Euch nun für immer zu beenden.
Von Schwielen gezeichnet war meine Seele,
Schwielen, die Eurer Hände Male trug,
doch zur Nacht geworden sind sie Euer Ende.
In der Umarmung schwarzer Pracht seid Ihr Opfer Eures Seins,
weil Euer Niedergang mit Euch geboren ward.
Euer Rad steht still und wird sich bald schon, wie ihr selbst, im
Spiegel der Verwesung wiederfinden.
Wächter der Zeit, Äonen hallte Euer Hohn in diesem Kerker,
doch jetzt wird er im Tode schweigen, wenn dieser ihn zu Grabe trägt.
Kerker aus Zeit, Krone aus Leid.
Von seiner einstigen Mächtigkeit blieb nur ein
blasser Traum, ausgesaugt vom Verlangen meiner
Seele, das alle Grabe in sich sog.
Eine Erinnerung hat keine Zukunft, denn Gedanken,
die sie tragen könnten, gibt es nicht.
Kerker aus Zeit, das Bersten Deiner Mauern ist mein Totenlied,
das mit dem Hohn im Nichts verklingt.
In den Trümmern sehe ich,
Deinem Wesen niemals wieder Untertan zu sein.
Aus Deinen Fängen sinke ich in den Dunst von
astralem Tod, der an Deinen Festen nagte, ein Leben lang...
Ich werde dorthin gehen, wohin Du niemals gehen
wirst, denn dies war nie Dein Reich und wird es niemals sein.
Entsponnen ist das Netz des Schicksals, welches die
Verblendung wob, um mich wieder und wieder in Deine Mauern zu werfen.
Kerker aus Zeit, wie sehr sehnte meine Seele sich
nach diesem Augenblick, das Herz des Lebens verbluten zu sehen.
Kerker aus Zeit, dem Tod geweiht.
Dies ist das Ende der Welt, meiner Welt, durchdrungen,
versunken in astralem Tod, mich hat es nie gegeben...
__________
Der Geist des Grausamen
In die Seelennacht entschwunden.
Vergessen, verloren in den Nebeln hinter der Sterblichkeit.
Und doch mehr als tausend Gesichter berührt;
unbemerkt, nie gesehen von den Augen der Sterblichkeit.
Oft gefühlt und nie erreicht,
ungreifbar für die Hände der Sterblichkeit.
Verhüllt im Kleid der Nacht auf Geisterwegen.
Ins Grab geleitet mehr als tausend Leben
und jeden Tropfen Blut erfüllt, der von des Alten Sense tropfte.
Geist in des Mondes zweitem Gesicht,
Namenlose Orte fangen Deinen Atem in dieser Welt.
Totengesänge hallen endlos durch die Zeit
und doch ist Dein Atem dort fur mich nur Fleisch und Blut.
Wie lange werden wir noch auf getrennten Wegen reisen?
Wie lange wirst Du noch jenseits von
Lebenstoren wandeln von Ewigkeit zu Ewigkeit?
Und doch fühlen wir schon längst die Nähe eines schwarzen Traums.
Ein schwarzer Traum, die Grabinschrift des Lebens.
Zu Wasser wird er werden und in die Nebel flieben,
wo das zweite Gesicht des Mondes wandelt.
Und niemals wiederkehren Blut wird weiter tropfen,
Totengesänge hallen in der Zeit,
Ewigkeiten werden sterben in schwarzer Herrlichkeit,
denn selbst die Zeit kann nicht für immer trennen,
was bestimmt war, eins zu sein.
Kein Herz wird jemals wieder schlagen,
denn das zweite Gesicht des Mondes wird das meine sein...
...und die Seelennacht wird nie zu Ende gehen...
Of Stargates And Bloodstained Celestial Spheres
Schwarzer Engel
Ein Blick, kalt wie eine Winternacht,
Aus toten Augen, starr und leer...
Und doch schreit noch qualvoll das Verlangen,
Nach einem Augenblick, den niemand sah.
Ein Gesicht, das keines ist,
In einem Schrein aus Eis und Schnee.
Der Wind, toter Lippen stummes Wehgeschrei,
Unwirklich, fern, und doch so nah.
Ein Antlitz, von dessen Qualen niemand weiss,
Das wie eine Fackel lodert, einsam,
Gekerkert, Jenseits der Gesichter
In traeumender Wirklichkeit.
Ein schwarzer Engel, dessen Namen niemand kennt,
Dessen Sein tot und doch lebendig liegt,
In einem Grab aus kaltem Zorn,
Der noch aus alten Schmerzen blutet.
Wer vermag dein Blut zu trinken,
Das Gefuehl aus einer kalten Winternacht?
Schwarzer Engel, wieviel Leid verbindet uns
Seit jener Nacht der Grausamkeit?
Als uns're Seelen sich beruehrten,
Fuer einen Augenblick und doch fuer lange Zeit...
__________
Die Quelle im Wald
Lichterperlen blitzen murmelnd
Zwischen Moos und Stein
Funkelndes Schattenwasser
Im leisen Blaetterrauschen
Lichtdurchwirkte Baumkronen
Wiegend im Wind
Und mein stiller Atem
In dieser ewigen Ruhe
Klangfelder der Kraft
Ort der Genesung
Freiheitsdrang der Seele
Schattenrausch der Sinne
Zwielicht der Welten
Ebenen der Geister
Mit geschlossenen Augen beginnt das Sehen
Und durch die Nebel
Der eisigen Niederungen
Dringen kalte Schreie
Aber sind diese Sorgen
Nicht fuer mich bestimmt
Sind sie soch so fern
Und nichtig fuer mein Sein
Eine Hoehere Dimension
Oeffnet ihre Pforten weit
Eine Parallelexistenz der Natur
Eine Welt des Wissens
Den Koerper abgelegt
Knie ich nieder
And der Quelle im Wald
Und trinke durstig
Dies funkelnde Schattenwasser
Pulsierende Reinheit
Durchstroemt mein Wesen
Und nun erblicke ich
Eure feinstoffliche Art und Weise
Der naturgleichen Allgegenwaertigkeit
__________
Blutbaum
Blutbaum der Toten
Ein Windspiel aus Knochen
Einsame Klaenge sonderbar
Monoton und bezaubernd gar
Dem Winter ein ewig' Lied
Der Stille trostlose Stimme
Verschleiernd Leiser Schneefall
Traegt hernieder Waldesruh
Vertraeumt zerfliesst das Sein
Amorph wird Baum und Stein
Unwirklich was Wirklichkeit
Wirklichkeit was unwirklich
Kein Wesen Du erblickst
Und glaubst Dich ganz allein
Doch wie ein dunkler Traum
Steht fernab der Blutbaum
Laesst niedere Brut erahnen
Ist dem Hass ein stummer Diener
Blutbaum der Toten
Ein Windspiel aus Knochen
Die Natur erscheint zu weichen
Vor ihm und seinen Leichen
Und noch von weitem hoehrte ich
Den kalten Klang der kargen Reste...
__________
Drachenfeuer
Drachenfeuer bricht aus fleischgewordener
Einsamkeit im schwarzen Panzerkleid.
Durchzuckt die nebelbleiche Nacht.
Und Schatten niederer Natur,
Lefzt empor und zerfliesst dem Mondlicht gleich.
Im Auge des Sturms,
Im Sternenreich der Ewigkeit.
Erdenfeuer bricht aus uraltem
Herzen in Leid und Schmerzen.
Zerfrisst Astralen Lebensrest.
Und Kraefte belangloser Zeiten,
Peitscht hinein und toetet
Dem Sonnenlicht gleich.
Im Auge des Sturms,
Im Sternenreich der Ewigkeit.
Es soll dies nun sein die letzte Schlacht.
Das dritte Auge im Grabe neu erwacht,
Und der Seele endlos reines Licht
Zerbricht den Kreislauf allen Seins.
Nachtmusik und Sternenstaub begleiten
Kosmische Stuerme aus vergessenen Zeiten.
Und kein noch so stolzer Tag
Vermag mehr zu eroeffnen neues Leben.
Der letzte Weg im letzten, blutigen Abendlicht,
Das Land der Berge ist nun in Sicht.
Und der Sehnsucht letzte Kraft
Verschafft meinem Herzen Todeswille.
Wehgeschrei und eine verfuehrerische Hand
Flehen aus duesterem Schattentanz am Wegesrand
Doch stoesst mein Schwert ins Drachenherz
Und mit der Stille nun vergeht der letzte Schmerz.
__________
Gebirgsmystizismus
Durch felsiges Dunkel stroemt
Ewig fort klangberuehrter Nebel
Bietet zart todesbitt'res Geleit
Und zaubert aus sterbendem Licht
Allem Leben ein triefendes Totenkleid.
Gleich einem Stern
Der ins Dunkel faellt
Ist alle Naehe versunken
Und unabsehbar weit
Vage und nichtig
Menschenleid.
Und dennoch mir vereint
Huellt ein kalter Hauch
Aus tiefer Stille
Ferner Sternenreiche
Mir ein meine fremde
Menschenleiche.
So sei nun begonnen
Was tagtraeumerisches Sehnen
Mir ward Schmerz und Leid
In reiseluesternder Nacht.
Aus dem Schlafborn
Ich wusst' zu trinken
Wo schwarze Welten
Troestend winken.
Aus Daemonentraeumen
Ich wusst' zu lesen
Wo gramgebeugte Geister
Fleischlos verwesen.
Dies ist meine Welt
Nicht mehr
Und ward es nur in eilig
Entgleitenden Stunden.
Durch grimme Schneegipfel heulen
Ewig fort tote Traeume
Und der verschlingende Nebel (Atem)
Der reinen Einsamkeit
Laesst mich gehen - wandern.
__________
Verwesung
Verbannt, in Schmerz,
Des Schicksals Hand,
Ein Weg aus Traeumen
Ohne Anfang, ohne Ziel,
Eine Traene faellt,
Greifbar, und doch entschwunden,
Totgeboren, die Hoffnung, die es niemals gab.
Lichtertanz und Lobgesang,
Jaeh zerfetzt im Nichts,
Das Grauen blieb,
Wo Schoenheit war,
Die Angst vor dem,
Was einst geschah,
In Graebern liegt, Verwesung,
Der Welten letzter Glanz.
Der Wind, in kalten Baeumen
Ein ewiges Totenlied,
Schwarz, die Leere
Letzte Krone des Seins, die niemand traegt
Ans Ende, vergangen,
Vergangen, Angst und Schmerz,
Erloesung, verdammt im Nirgendwo,
Im schwarzen Herz der Wirklichkeit...
__________
Weltengänger
Sorgen wurden belanglos
Als mein Wesen weilte
Im ewigen Wintertraum
__________
Child OF The Apocalypse
Everglowing sparks of augury
The celestial walls of gold
Just a windkissed illusion
Aeons die behind my countenance
Withering they are, just like windkissed llusions
Moulder away, I'm feeling weak
Breathe the spheres of eversleep
Stigmatized under an ancient seal of blood
Unforgiven steps
Towards an astral dawn of war
Mirror to the unspoken words of yore
In woe to crave for evermore...
War-scrolls of the apocalypse
Face the bitterness
Fallen windkissed illusions
Carthatic depth unfolds in utter emptiness
When whirling stars have bestowed their shapelessness
A crown, todbringender Seelenschein
A throne, unberuehrter Seelenstein
Frozen opaline eye...
Crush the seal of blood
Unlock the chamber doors...
Just let me cease in the cosmic cold
Child of the apocalypse
I am the witness, I am tragedy
I am the spectral void in the astral dawn
Child of the apocalypse...
__________
Der Leidensweg
Die Visionaere werden sein
Die Realisten vergessener Sphaeren
Die Traumer werden sein
Die Krieger mondbeglaenzter Stunden
Erloese dich von deinen Qualen
Vergebung
Du nicht findest
Fuehre dich in Versuchung
Denn dein ist die Seelenkraft
Und die Herrlichkeit in Ewigkeit
Lasse dein Licht erstrahlen
Lasse dein Wesen leuchten
Begehe den duesteren Weg
Deinen Leidensweg im Geiste
Eine Schlacht ohne Feinde
Ein Krieg ohne Macht
Dein letzter Tag wird kommen hier
Und dein Koerper zerfallen
Sieh dich um
Was von allem hier ist fuer die Ewigkeit bestimmt
Begabung und Wissen
Sind nur Waffen der Zeit
Erinnerungen und Gedanken
Sind nur Quellen der Kraft
Alles ist Vergaenglichkeit
Und nichts wird wieder sein
Wie es einst war.
__________
Sternenblut
...und ich vernahm der Stille Klang,
gequaelter Seele stolzer Grabgesang,
als das Wort in Blut ertrank.
...und des Mondes Anblick, wunderbar,
sich in meiner Seele neu gebar,
schwarz und jeden Lebens bar.
...und ich beruehrt' des Kerkers Wand,
Pein aus Aeonen, im Tod verbannt,
hinfort traegt der Geister Hand.
Eins im ewigen Augenblick,
wo das Gefuehl im All versinkt,
und mein Sein in Blut ertrinkt...
Sternenblut...
Split with SECRETS OF THE MOON
Lunar Aurora - Auf einer Wanderung
Materie niedersinkt und aufersteht,
erneut vergeht und auferlebt.
Der Kreislauf der Auferstehung und des Niedergangs.
Ein Reigen voller Hoffnung,
eine Reise voller Träume.
Ringsherum grotesker Schattentanz,
blind inmitten Welten mannigfalt.
Ihre kalten Hände achte nicht,
ihre sanften Augen sehe nicht,
dein Geist ist voller Licht,
deine Seele nächtliche Urgewalt.
Nachtgewand und Himmelsweite,
Eisespracht und Trostlosigkeit,
Endlichkeit und Zerfall;
geachtet, getragen, gehoben.
Vergraben und verwest.
Erzitternd sinkend und vergilbt,
doch erhoben mit neuem Samen.
Dunkelheit und Sternenatem,
Winterglanz und Einsamkeit,
Endlosigkeit und Erinnerungslied.
Verachtet, getragen, gehoben.
Vergraben und erkoren.
Erzitternd fallend und vergehend,
doch erhellt mit neuem Leben.
Sehnsüchtig steigt empor,
Gedankenflut und Wehgeschrei.
Öffnet weit das Sternentor,
öffnet weit den nächsten Weg.
Fliegt mit erneuter Kraft,
fliegt und ist nun frei.
Und für einen Augenblick,
ruht die eine Spur im Schnee.
Ars Moriendi
Dämonentreiber
Alt schleppt er sich die Strecke, seiner langen Nacht.
Wartet, lauscht und wacht,
leise, dass er sie nicht wecke.
Am Strick die schaukelnde Laterne,
der Blick in die zeitlose Ferne,
jagt er voran und lässt ein Seelenstück,
erschöpft, verblüht, verbrannt zurück.
Bleich vergehend, sterbend im Nebel.
Dämonentreiber
Das Firmament brüllt gnadenreiche Tonfluten kommender Gewitter,
Stürme aus Antimaterie geben erbarmungsloses Geleit.
Fratzen schimmern im Dunkeln,
geisterhaft blass wie von Träumen her.
Irrlichter aus der grauen Dimension,
flackerndes Grauen im Narrengewand.
Verdorben in hasserfüllter Schmach,
lauscht er kaum gehörten Schritten nach,
jagt er voran und lässt ein Seelenstück,
erschöpft, verblüht, verbrannt zurück.
Bleich vergehend, sterbend im Nebel.
Dämonentreiber
Dein Werk sei nun vollbracht,
beende Deine lange Nacht,
wenn endlich sie erscheinen,
aus eines Grabes engem Schacht.
überm Feuerdampf der letzten Schlacht
und wimmernd sie um Gnade weinen.
Der Rauch erloschener Kerzen,
sind Seelen anderer Wesen,
die nun kommen.
__________
Kältetod
Obgleich mein Körper schon ewige Ruhe fand,
trägt am fernen Waldesrand
ein Baum in faltiger Rinde,
meinen einstigen Namen.
Und auf stillem Grund eines einsamen Sees,
liegt ein schwarzes Herz von mir versenkt,
in einer mondlosen Nacht.
So höre nun diese Melodie
und spüre meine Agonie.
Kältetod...
Kältetod...
Ein furchtloses Wesen spricht meinen Namen,
streicht mit kalter Hand über die Inschrift,
in faltiger Rinde.
Und auf stillem Grund eines einsamen Sees,
schlägt ein schwarzes Herz,
gesunken und verloren in einer mondlosen Nacht.
So höre nun diese Melodie
und spüre meine Agonie
Kältetod...
Kältetod...
__________
Black Aureole
From my pain's denial,
mourning whispers come to life.
Hell, crawling up to stigmatize my soul again in this aureole,
above the waving cold.
The shining, strong and gruesome destined to witness,
with thorns in my eyes.
Myself, holding the heart of all my life,
there in my shivering hands, into the aureole,
above the waving cold.
A sacred kiss, let it fall, down,
into the elder cosmic sea,
where the winds have risen.
There in the utter woe,
there where they haunt so cold...
__________
Beholder In Sorrow
Beholder in sorrow,
sealed in blood and thorns.
Silent steps on haunted ground.
Dread still breathes sharp,
like soaring whispers.
Breathing in sorrow, here,
among the trees of nowhere.
Death still breathes sharp,
in my dead white eyes.
Breathing in sorrow, here,
in the astral shades behind the moon.
Here in this veil of thorns,
be blessed, in blood, in pain, in darkness.
The moon shall bleed all over me.
Among the trees I`m weeping,
breathing in sorrow, in blood, in pain, in darkness... eternally...
__________
Flammen der Sehnsucht
Der Mond in schwarzen Flammen,
Flammen, so grausam, so rein,
das Feuer meiner Seele.
Eins, seit Anbeginn der Zeit,
von Leben zu Leben, von Tod zu Tod,
in den Flammen der Sehnsucht.
Träumend...
Wenn die Dunkelheit seufzend und raunend durch die Wälder kriecht
und die brennenden Qualen mit dem Tag vergehen.
Wenn sich die Dächer geduckter Häuser nach den letzten Strahlen der Sonne recken
und die weiten Täler in emporsteigenden Schatten ertrinken und verstummen.
Wenn der Nebel die Wälder krönt und das Mondlicht mein Herz durchdringt.
Wenn das Vieh den schwachen Schutz der Ställe sucht
und der weinende Wind die Höhlen verrät,
aus welchen alsbald hungrige Schatten strömen...
Ihr Wächter der Welten, Ihr Schwerter des Geists.
Träumer in astralen Dimensionen,
Träumer in den Quellen der Kraft,
in den Flammen der Sehnsucht.
Dürstend nach dem letzten Tod,
trinke ich das schwarze Blut,
das aus meinen Augen tropft...
Durch das Feuer meiner Seele,
die Flammen der Sehnsucht...
__________
Aasfresser
Wehmütig kriechend schmeckt der kalte Moder,
im Einklang mit dem emsig schwarzen Fliegenmeer,
nebelschwer.
Träge weht herüber, mondbeseelter Wiesenduft
und vom Ahornschatten kühl bewacht,
halten gelbe Augen Totenwache diese Nacht.
Zäh überzieht bittersüßes warmes Harz,
am Stamm hinab schon schwarzgeword`nes Blut
und lischt somit die letzte Lebensglut.
Irgendwo zwischen Leben und Tod,
entfaltet welker Zauber nun seine Pracht,
zerren Klauen an geplatzten Därmen,
kaum dass der Sensenklang verklungen.
Und in den Baumkronen sitzen schwarzgefiederte Boten,
verkünden klaglos das ewige Fest:
Frass
Schnell die schlingende Gier gestillt,
was einst ward hoffnungsvoller Lendensaft.
Spöttisch blicken die scheinbar ewigen Sterne
auf gebrochene Augen - gebrochene Knochen.
__________
Geist der Nebelsphären
Leichentanz in ein Meer von Einsamkeit,
Nebelmeer, so unendlich weit...
Ein letzter Schritt in Sterblichkeit,
stolzer Schritt, in Schmerz allein.
Atem der Sterne, schwebe unbewacht,
hier, in dieser letzten Nacht...
Ein letzter Blick, in Sterblichkeit,
stolz, verdammt in Schmerz allein.
Leichentanz mit dem Geist der Nebelsphären,
Wanderer, in kalte Leere...
Ein Leichenschrei,
im sterbenden Licht des Nebelmeers:
"...so schauder` nicht und träume, stirb mein Kind!
Dies ist der Kelch mit Deinem Schmerz,
der Tod, der in Deiner Seele wandelt.
Entfliehe dem Fleisch gequälter Seelen, laß es sterben!
Entfliehe der Knechtschaft faulender äonen, laß sie sterben!
So träume, und stirb in kalter Leere, stirb, in Ewigkeit...!"
Split with PAYSAGE D'HIVER
Lunar Aurora - A haudiga Fluag
Es werd scho spat, es werd scho koid,
s`Lebn scho nimma gfreit. Zwider wern de Leit.
Im schwoarzen Woid, im schwoarzen Hoiz,
werds Di ummareißn, werds Di zammaschmeißn.
Es is scho spat, es is scho koid, es kimmt de Zeit,
s`Lebn scho nimma gfreit.
D`Vogerl am Baam drobn håm d`Liadln verlorn,
überm Woid - in da Luft geht’s ganz sakaramentisch zua.
Überm schwoarzen Woid, überm schwoarzen Hoiz.
Freinderl-ruaft da Boandlkramer,
Freinderl-werst aa Du hi`kemma.
Er nimmt si ` mit was eahm grad gfreit,
da lebast aa nimma lang, verreckatst boid.
Und kimmt die letzte Stund`, und schliaßt`s es d`Augen zua,
nåcha gibt’s an neichn Bund, nåcha habts no koa Ruah.
Es is scho spat, es is scho koid, es kimmt de Zeit,
s`Lebn scho nimma gfreit.
I bin da Fürst der Winde und koana is mia gleich,
soweit da Himmi grau is, soweit geht aa mei Reich.
Koa Teifi hat de Schneid,
der mia vom schwoarzen Hüatl d`schwoarze Feder åbakheit.
Es is scho spat, es is scho koid, es kimmt de Zeit,
s`Lebn scho nimma gfreit.
Im schwoarzen Woid, im schwoarzen Hoiz, da wars gar a Freid.
Da werst aa Du glei` bandlt, kimmst auffi an Wågn.
Elixir Of Sorrow
Zorn aus Äonen
...und ich hasse, was mich jemals band
an des Fleisches blinde Augen,
graue Äonen meines Seins.
Kalter Zorn, mein einziger Begleiter.
Kein Trost und keine Hoffnung
in diesem totgeborenen Ewigkeiten.
Erstickendes Geschrei, Schreie alten Sterbens.
Des Fleisches fahle Pein
blutet aus meinem Herzen, blutet aus meinem Sein
...blutet aus meiner Seele.
...und ich ersehne und erflehe meines Sterbens letzten Atemzug
am Blutportal zu ewigem Tod.
...denn ich hasse, was mich jemals band an des Lebens Kerkerwand...
__________
Augenblick
Wer trägt dieses Licht, das bindet und befreit,
in Ketten schlägt und Eisen teilt?
Im Mahlstrom menschlicher Sehnsüchte,
erstickend an Ängsten und Wünschen,
greift die suchende Hand ins Nichts...
...ins Jenseits
Nächtlicher Todesschrecken wie Besessenheit,
treibt den Reisenden in Dunkelheit.
Und die tausenden Klauen des Wahnsinns
zermahlen den Geist, zerfetzen die Seele.
So leg' ich meine Waffen nieder,
denn niemals schnitten sie das Feuer!
So laßt mir doch den einen Dolch,
vom Licht des Mondes geschmiedet,
denn Altes scheint so wert und teuer!
Im Nebel menschlichen Bewußtseins,
mit taumelden Schritten und gebrochenen Gliedern
scheint sein Licht aus dem Nichts...
...ins Jenseits.
Ist es dieses Licht, das bindet und befreit?
Mit alter Hand berührt er mich,
läßt Leben, Tod und sterben walten,
zeigt Licht und zeigt wo Dunkelheit,
läßt mich den Stab des Meisters halten.
Doch einst, im Trüben wie im Kalten
starb die Seele, starb allein.
Spürte wie die Hand des Alten
im Wissen um des Lichtes Schein...
__________
Kerkerseele
Flehende Augen im tanzenden Mondlicht,
in Bitterkeit wandernder Blick,
über tote Träume und sterbende Hoffnung,
in sterbenden Welten...
Weinende Seele, schleifend in Ketten,
dort, entlang der Kerkerwand.
Schmerz fließt in diesen Mauern,
der Schmerz des Lebens Kraft...
Flehende Stimme, flüsternd, ohne Worte,
doch mehr als jeder Worte Klang.
In diesem Echo von Untröstlichkeit.
Dort entlang der Kerkerwand....
Weinende Augen in sterbendem Mondlicht,
Zeugen ihres Glanzes Tod,
Zeugen entschwundender Wege.
Dort, entlang der Kerkerwand...
Kerkerseele, in tausend Qualen,
in Tränen zerfließt die Erinnerung,
in schwarzem Nichts, entlang der Kerkerwand...
__________
Hier und jetzt
Form und Leben zerrann zu einem schattenhaften Klang,
und selbst der Tod verging in diesem Sog der Leere.
Alles fiel in sich zurück, alles ward nur kurzes Glück.
Das Ende ist dies nicht, wohl aber auch kein Neubeginn...
Dieses Nichts ist Licht und Dunkelheit.
Unendlich, und doch ohne Zeit.
Alle Welten sind hier und jetzt zugleich.
Unendlich, und doch ohne Zeit.
Was blieb kommt nun zur Ruhe, der Eispalast schließt seine Tore,
und den Rest zerstreuen Winterwinde in alle Tiefen dieser Leere.
__________
The Unknown Dead
Behold the flowers of a spring so soon,
its harvest leaf in foul brown bloom.
Whirling fog and a cauldron of stew,
a seer's drench haggard witches' brew.
Es werde Nacht...
Trembling choirs from children in their graves mouldring so young.
Old corses' morbid grace.
Oh, I hear them, still don't fear them!
...und es werde Finsternis!
Here's to you ye unknown Dead!
Twinkle at your misthung battlefield
or breathe in the moist den's bed.
Dem Totenvolk der Kelch des Sehens...
Uncloak me miracles from a Kingdom.
Come, king of the woods, lords of the Atlas,
whispering takes long lost and gone.
Den Lebenden der Trank des Hexers!
From bloodstained Stargates to hellish forges
and skyelad summits to the eeriest gorges.
But now depart for my road goes yonder,
a road that darkens while in light I wander.
But pierced with beams when everything's sombre.
Geht jetzt!
__________
Unrast und Leid
Koste von den brackigen Rinnsalen,
zwischen schlammigem Gestein und stinkender Erde meines einsamen Totenackers.
An großem Durst musst Du wohl leiden,
denn lang und quälend war Dein Weg.
Störe Dich nur nicht an dem Leichengift,
nimm es als mein betörendstes Geschenk.
Du wolltest doch träumen...
Erkenne nun die Umrisse im Nebel,
Schreckgestalten im Atem des Todes.
Stumm und dunkel waren sie immer bei Dir,
auf Deinem sehnsuchtsvollen Weg zu mir.
Deine Suche in steter Furcht nach einer Heimatstatt
wurde zu einem unbedachten Wunsch nach Frieden.
Doch Raben und Sturmvögel behüten Dich nun
und der aufgehende Mond beleuchtet ein offenes Grab.
Nun da Dein Durst gestillt,
werde ich mit gebeugten Schultern Dich begleiten,
in das kalte Erdreich meines Totenackers.
Nimmermehr soll man mir zürnen,
denn ich kann meine lidlosen Augen nun mal nicht schließen.
Ewig rinnen Tränen über meine rollenden Augen,
bilden brackige Rinnsale auf meinem Totenacker.
So sitze ich nun wieder unter einem toten Baum
und erzähle Geschichten in der Sprache der Träume.
Du wolltest doch träumen...
Zyklus
Der Morgen
Das Tor - es öffnet sich erneut.
Das Rad - es dreht sich immerzu.
Das Tor - es öffnet sich erneut.
Die Welt - sie dreht sich immerfort.
Wir wollen weiter
und sind vom letzten Traum noch so entrückt.
Er war vom reinen Odem
der tief reichenden Wurzeln so sehr durchwirkt.
Das Tor - es öffnet sich erneut.
Das Licht - es reißt uns hinfort.
Morgenlicht und Nebelklang,
Angstgeschrei und Werdegang.
Morgenlicht über Waldesruh,
so erwache auch Du.
Kehre zurück, tauche ein.
Sei zur Stelle und weine nicht.
Kehre zurück, tauche ein.
Verlasse den Äther und greine nicht.
Herbei! Herbei!
Ihr Schergen der Vernunft.
Zerteilt! Zerteilt!
Im Namen eurer Zunft.
Das Tor - es öffnet sich erneut.
Das Rad - es dreht sich immerzu.
Wir sind beseelt
und doch vom letzten Tod noch so entrückt.
Er wurde vom klammen Hauch
eines neuen Morgens zweifelhaft geweckt.
Die Halle der Wiederkehr
durchstreift der Meister der Sehnsucht.
Erbarmungslose Geister der Winde
raunen um die Wiegen der Erstgeborenen,
und unten im noch zwielichtigen Tal
der totgeborenen Wünsche,
zerteilt ein kleiner Flügelschlag
die Zeit in neue Stücke.
Kehre zurück, tauche ein.
Sei zur Stelle und weine nicht.
Kehre zurück, tauche ein.
Verlasse den Äther und greine nicht.
Denn alles krallt sich
in das ewige Gefüge,
wird arglos genährt
vom kalten Morgentau.
__________
Der Tag
Wirr, zerstreut, Gedankenflut,
erwacht in neuer Lebensglut,
zum Tor hinaus...
Hinfort aus blutiger Geburt,
rastlos nun von Ort zu Ort,
in die Welt hinaus...
Vorbei, an den Wächtern dieser Welt.
Vorbei, mit Zorn in diese Welt hinaus...
mit Feuer hinaus...
Fiebrig rasend alte Wut,
inmitten dumpfer Seelenbrut,
an jedem Ort.
Giftig, hasserfülltes Blut,
siedend in der Sonnenglut.
Lebenszeit ist Sterbenszeit!
Hinaus, im finst’ren Seelensturm,
entfesselt, um die Welt zu schleifen.
Hinaus, im finst’ren Seelensturm,
ins Verderben sie zu treiben.
Ins ewige Flammenmeer.
Aus der Hölle greift die Schreckenshand
nach der Erde tiefem Seelenreich.
Und in der Stille, Stund’ um Stund’
treibt die Schreckenshand das Räderwerk voran...
Die Schreckenshand ist Leere und Wahrheit ihre Flammen,
treibt voran, Seele und Gebein
immer tiefer ins Höllenreich hinein...
__________
Der Abend
Fahl, bleich, klamm und kalt.
Vergilbt, verblasst, faul und alt.
Trüb, sterbendes Gesicht im Abendrot... fort...
Verblasst, die Erinnerung an alte Tage... fort...
Immerfort, was einst so kraftvoll hat begonnen.
Hinfort, des Lebens Wärme stirbt in der Abendsonne...
Bald, fällt der Geist aus alten Tagen... fällt...
Trüb, die Wirklichkeit von stolzen Tagen...fällt...
Tod zieht herauf vom Herz der Erde,
holt sich was ihm einst gehörte.
Tod ergießt sich in das alte Herz,
mit Angst und Schrecken, Leid und Schmerz...
Kalt ist der Flügelschlag des Sterbens.
Faul, den Geist verlässt sein Leben... faul...
Trüb, die Wirklichkeit versinkt im Nebel... sinkt...
Immerzu treibt der Abend den Tag in die Nacht hinein.
Immerfort treibt das Sterben das Leben in den Tod hinein...
Tod zieht herauf aus der alten Sphäre,
trennt Seele und die Frucht der Erde.
Kalt ist der Flügelschlag des Sterbens,
treibt so stetig und unbarmherzig (das) Leben hinfort...
__________
Die Nacht
Gefallene der Nacht...
Raunend inmitten glanzloser Nebelfelder,
zu den Wurzeln uralter Wälder,
zu den Füßen steinalter Gebirge.
Gefallen an der Nacht...
So fühlte und so träumte ich,
was Sterben ist und was Leben war.
So eröffnet nun das Erbe der Dunkelheit
und bringt uns ein die Ernte der Erde.
Gebettet in kaltem Moos (weich),
ein Schlummer, den die Sonne brachte.
Klamm wird bald schon das Erwachen sein (klamm und kalt),
an den Felsen bleierner Ströme.
Eis und Glut, das Feuer der Frostflamme.
Ein Schimmer selbst in den schwärzesten Höllen,
ein Stich sogar in des Gläubigsten Herzen,
Hoffnung selbst den fliegenden Toten
und Träume sogar den Gefallenen der Nacht.
Das, was uns die Nacht gebar,
wird nie heilig und niemals Diener sein.
Lange und beschwerlich war Dein Weg,
Reisender, gebeugt auf Deinen Stab,
Dein Blick in unbekannte Leere,
Dein Licht schon lange erloschen.
Folge nun den Irrlichtern,
dem fahlen Glanz in eiskalter Ferne,
denn so, und nur so wirst Du zu uns,
den Gefallenen der Nacht gelangen.
Es war die Nacht, als sie noch so sternenklar glomm;
Es war der Frost, der noch das Blut gefrieren ließ;
Es waren die trämenden Zeiten, die im Sturm des Schlafes ersticken ließen
und mit dem Erwachen den Tod brachten,
den Tod über Äonen und Welten.
Die letzten Tage einer anderen Welt,
im blau - erstarrten Leichenreigen,
und inmitten verdammter Schmezensreihen,
stirbt sogar Gevatter Tod.
Nicht im Jenseits, nicht im Diesseits,
nur dem ewigen Sterben erlegen;
so brechen auf die alten Wunden
und in Trümmern liegt die schwarze Sonne.
Es geht nun zu Ende, Dein Ziel hast Du erreicht.
Die Last von Deinen Schultern genommen,
den letzten Atemzug getan
siehst Du nun in den letzten Träumen Deiner Zeit eine Welt...
Eine Welt, die niemals war und die niemals sein wird.
Eine Welt, die nur dem Tode erliegt.
Gefallene der Nacht, Phantome älterer Erinnerungen.
Gefallen an der Nacht, ein Leben mit den Wiedergängern.
Gefallene der Nacht, ein Hauch, ein Geist... Sehnsucht.
Gefallen an der Nacht, der Winter allen Lebens.
Leise fällt Schnee auf endlose Totenäcker
und mit ihm legt Stille sich nun
auch über die Gefallenen der Nacht.
Abonați-vă la:
Postare comentarii (Atom)
It's hard to find educated people on this subject, but you sound like you know what you're talking about!
RăspundețiȘtergereThanks
My site debit card cash advance
Hello very nice web site!! Guy .. Beautiful .. Superb .
RăspundețiȘtergere. I will bookmark your website and take the feeds additionally?
I'm satisfied to find so many useful information right here in the publish, we want develop more techniques on this regard, thanks for sharing. . . . . .
Also visit my website military payday loans
I think what you said was very reasonable. However, think about this,
RăspundețiȘtergerewhat if you added a little information? I ain't suggesting your content isn't good, but what if
you added a post title to maybe grab a person's attention? I mean "LUNAR AURORA" is a little plain. You ought to look at Yahoo's front page and see how they create article titles to grab people
interested. You might try adding a video or a pic or
two to grab readers excited about what you've written. In my opinion, it could make your posts a little livelier.
Also visit my homepage ... creams for breast enhancement
I am truly grateful to the owner of this web page who has shared this impressive article at here.
RăspundețiȘtergereFeel free to surf to my homepage - psychic readings boston